Didier Cuche gewinnt Hundertstel-Krimi

publiziert: Freitag, 14. Dez 2007 / 15:03 Uhr

Didier Cuche hat seinen ersten Saisonsieg errungen. Der Romand gewann den Hundertstel-Krimi im Weltcup-Super-G in Val Gardena vor den «Campern» Bode Miller und Marco Büchel. Didier Défago wurde Vierter.

Didier Cuche saust dem Ziel entgegen.
Didier Cuche saust dem Ziel entgegen.
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Endlich stand Cuche in einer knappen Entscheidung auf der glücklichen Seite. Der Neuenburger, der schon so oft um einen Wimpernschlag am Sieg vorbei geschrammt ist, setzte sich mit zwei Hundertsteln Vorsprung vor Miller durch. Büchel lag um die gleiche Marge hinter dem Amerikaner zurück, zu dessen Trainerstab seit einer Woche auch Fritz Züger gehört.

Vorjahressieger Miller und Büchel standen nicht nur zusammen auf dem Podest, die beiden sind im Grödner Tal auch «Nachbarn». Der Liechtensteiner reist neuerdings wie Miller in Europa mit dem Wohnmobil zu den Rennen an. Die beiden Vehikel stehen Tür an Tür in unmittelbarer Nähe des Zielraums.

Cuche, der in dieser Saison schon dreimal Dritter war, kam zu seinem siebten Weltcup-Sieg, dem dritten im Super-G; in dieser Disziplin hatte er im März 2002 in Altenmarkt-Zauchensee und im Dezember gleichen Jahres in Beaver Creek (USA) triumphiert. Der 33-Jährige beendete damit eine fünf Jahre dauernde Schweizer Sieglosigkeit.

Letzter Sieg vor fünf Jahren

Den letzten Super-G-Sieg hatte im Dezember 2002, zwei Wochen nach Cuches Erfolg in Beaver Creek, Didier Défago in Val Gardena eingefahren. Der Walliser musste sich zum zweiten Mal in diesem Winter mit Rang 4 bescheiden; die gleiche Klassierung hatte er schon Ende November in der Abfahrt in Beaver Creek erreicht.

Cuche sorgte für den bereits vierten Saisonsieg fürs Schweizer Männerteam, nachdem Marc Gini den Slalom auf der Reiteralm und Daniel Albrecht die Super-Kombination und den Riesenslalom in Beaver Creek für sich entschieden hatten. Cuche übernahm zugleich die Führung im Super-G-Weltcup.

Österreicher klar geschlagen

Die Österreicher, die in Beaver Creek einen Dreifach-Erfolg gefeiert und fünf Fahrer unter die ersten sechs gebracht hatten, mussten sich diesmal klar geschlagen geben -- obwohl sie mit einem Septett unter den ersten 15 vertreten sind. Als Bester erscheint Benjamin Raich auf Platz 7 in der Rangliste.

Daniel Albrecht und Tobias Grünenfelder, die im letzten Super-G in Beaver Creek mit dem Plätzen 4 und 8 überzeugt hatten, schieden nach Stürzen aus. Albrecht verspürte danach leichte Schmerzen am Schienbein, «doch nichts Ernstes», berichtete der Walliser, der auf die Abfahrt vom Samstag verzichten wird. «Diesen Entscheid hatte ich aber schon zuvor gefällt.»

Resultate:
1. Didier Cuche (Sz) 1:36,62. 2. Bode Miller (USA) 0,02 zurück. 3. Marco Büchel (Lie) 0,04. 4. Didier Défago (Sz) 0,22. 5. Erik Guay (Ka) 0,24. 6. Patrick Staudacher (It) 0,29. 7. Benjamin Raich (Ö) 0,30. 8. Hermann Maier (Ö) 0,46. 9. Jan Hudec (Ka) 0,50. 10. Hannes Reichelt (Ö) 0,53. 11. Christoph Gruber (Ö) 0,60. 12. Stephan Görgl (Ö) 0,67. 13. Mario Scheiber (Ö) 0,80. 14. Michael Walchhofer (Ö) 0,81. 15. Walter Girardi (It) 0,97.

Ferner: 17. Ambrosi Hoffmann (Sz) 1,01. 21. Silvan Zurbriggen (Sz) 1,32. 29. Olivier Brand (Sz) 2,42. 33. Konrad Hari (Sz) 2,60. 35. Beni Hofer (Sz) 2,73. 45. Cornel Züger (Sz) 3,92. -- Ausgeschieden u.a.: Tobias Grünenfelder (Sz), Daniel Albrecht (Sz).

(fest/Si)

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