Die 1. Schlacht im Rosenkrieg der Beckers läuft

Ex-Tennisstar Becker stellte sich erstmals den bohrenden Fragen des Anwalts seiner Noch-Ehefrau Barbara. Becker wollte erreichen, dass die Öffentlichkeit beim eigentlichen Verfahren am kommenden Montag ausgeschlossen wird.

Er begründete dies mit den Worten: «Weil ich Angst habe um das Leben meiner Kinder und meiner Frau». Ihm gehe es nicht um geschäftliche Interessen. Der Anwalt seiner Noch-Ehefrau Barbara, die nicht persönlich erschien, sah darin jedoch den Versuch des Multimillionärs, seine Finanzen unter Verschluss zu halten.

Bis zum Donnerstagabend (MEZ) hatte Richter Maynard Gross noch nicht entschieden, ob im Verfahren die Öffentlichkeit ausgeschlossen wird. Becker begründete seinen Wunsch nach Ausschluss der Öffentlichkeit auch damit, dass seine Familie alle drei, vier Monate Drohbriefe, Telefonanrufe und Mitteilungen erhalten hätten.

Das einstige Traumpaar kämpft um das Sorgerecht für die Kinder Noah und Elias Balthasar sowie um Unterhaltszahlungen. Ausserdem geht es bei der eigentlichen Verhandlung, die am 8. Januar beginnen soll, darum, ob Miami oder München der Gerichtsstand ist.

(sda)