Die Bilanz des Schreckens
Gehen wir von der offiziellen Version aus (und nicht von den vielen Verschwörungstheorien), dann handelte es sich bei dem Angriff von El Kaida auf die USA um ein gut organisiertes Terrorunternehmen. Es wurde möglich, durch lange Planung, Kommunikationsmängel zwischen den Sicherheitsbehörden der USA, lasche Sicherheitskontrollen und Gleichgültigkeit. Der Angriff hatte zwei Ziele: Das Selbstbewusstsein der Amerikaner zu schädigen und eine Reaktion zu provozieren, um die USA in einen bewaffneten Konflikt in der islamischen Welt zu locken, um Werbung für El Kaida zu machen.
Das Kalkül ging auf, die USA griffen zuerst Afghanistan an – was auch durchaus logisch war – um sich danach Saddam Hussein vor zu nehmen. Doch nicht nur nach Aussen passierte viel. Auch nach Innen wandelte sich die USA. Die Regierung schürte einen undifferenzierten Hurra-Patriotismus und propagierte primitives Schablonendenken. Die Freiheit, die angeblich verteidigt wurde, wurde mit dem «Patriot-Act» eingeschränkt und vielfältig beschnitten.
Den Verbündeten gegenüber wurde die «Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!»-Doktrin ausgegeben. Die Bush-Regierung verstieg sich in den Grössenwahn, der Welt die Freiheit à la Bush und Cheney zu geben und gleichzeitig den Erzfeind Hussein auszuschalten.
All dies wurde schon vielfach besprochen, doch was sind die Resultate, soweit sie sich absehen lassen? Wie unterscheidet sich die Welt am Ende des Jahres 2005 von jener des 10. September 2001?
Der Irak ist seit den Parlamentswahlen von letzter Woche womöglich auf einem hoffnungsvollen Weg. Dies wegen und trotz der US-Invasion. Die Wahlen wurden natürlich nur möglich, weil die USA einmarschiert waren und das alte Regime gestürzt haben. Und sie waren erfolgreich trotz der vielen desaströsen Entscheidungen, planlosen Handlungen und dilettantischen Versäumnissen, welche die Besatzung des Iraks durch die USA auszeichneten – auch wenn im Westen den Irakern immer wieder die Fähigkeit zum demokratischen Denken abgesprochen wurden, riskieren sie Leib und Leben, um ihre Stimme ab zu geben.
Doch schon zeichnen sich neue Probleme ab: Rohstoffdeals, die US-Ölunternehmen einseitig bevorteilen, könnten in einem befriedeten Irak zu neuen Konflikten und Spannungen führen – und dies in einem Land, das ohnehin schon ein riesiges Potenzial an Konflikten hat.
Doch die Kollateralschäden (ein Wort, das auch erst seit wenigen Jahren populär ist) beschränken sich keineswegs auf die USA, den Irak und Afghanistan (wobei dieses Land – obwohl sich Osama Bin Laden noch dort versteckt hält – schon wieder von der Welt ignoriert wird). Auch in Europa gab es Opfer. Nicht nur jene der Terroranschläge von London und Madrid.
Auch die politische und ethische Moral haben mehr als ein wenig gelitten. Dass diskutiert wird, ob unter Folter gewonnene Informationen genutzt werden sollen, ist absurd. Folter hat sich immer als ungeeignetes Mittel zur Informationsbeschaffung erwiesen. Folter eignet sich nur zur Erniedrigung anderer Menschen und zu deren physischen und psychischen Zerstörung. Dass es Monate brauchte, bis Bush einknickte und das Anti-Folter-Gesetz von Senator McCain akzeptierte, ist traurig genug. Dass in Europa darüber diskutiert wird, ob man Folter indirekt akzeptieren soll, ist schrecklich.
Das Bild, das sich nach etwas mehr als vier Jahren präsentiert, ist also zwiespältig. Bin Ladens grösster Erfolg ist es, dass er die humanitären Werte des Westens unterminiert und die islamische Welt – zumindest zeitweise – gegen uns aufgebracht hat. Andererseits besteht die Chance, dass sich im Irak die Demokratie durchsetzt, aber ebenso, dass das Land in der Folge unter den Einfluss der Ölkonzerne gerät, die noch nie Fans von Demokratie waren.
Vor allem muss jetzt wieder überall das kritische Denken, die Meinungsfreiheit und die Würde des Menschen gefördert werden. Die Demokratie hat sich im Westen gegen die totalitären Staaten durchgesetzt, weil sie auf die richtigen Werte gesetzt hat und darauf, dass ein Mensch sich für eine Gesellschaftsform einsetzt, die ihn achtet und vor Willkür schützt. Dies zu vergessen – wie es manche im Westen immer noch gerne würden – wäre der grösste Triumph des Terrors.
(von Patrik Etschmayer/news.ch)

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