Die EU sendet definitiv Eingreiftruppen in den Kongo

publiziert: Donnerstag, 5. Jun 2003 / 21:04 Uhr

Luxembur - Die Regierungen im EU-Ministerrat haben die Entsendung von Eingreiftruppen in den Kongo beschlossen. Damit steht dem ersten Militäreinsatz der EU ohne die NATO nichts mehr im Weg. Die Soldaten erwartet eine heikle Mission.

Trotz der schwierigen Aufgabe besiegelten die 15 Minister die Entsendung der multinationalen Truppe einstimmig. Die Soldaten sollen in der Krisenregion im Nordosten des Landes, insbesondere in der Stadt Bunia, zum Einsatz kommen. Die Mission trägt den Namen Artemis.

Wie die Sprecherin des EU-Aussenbeauftragten Javier Solana in Brüssel sagte, bedeutet die Mission für die EU eine beispiellose Herausforderung. Laut der Sprecherin können die 1500 Soldaten unter Führung Frankreichs bereits in einer Woche in das Krisengebiet starten.

Nächste Woche will die EU den Einsatzplan verabschieden. Das Komplizierteste ist, die Soldaten in die Krisenregion zu bringen, sagte ein hoher EU-Beamter in Brüssel. Soldaten und Material müssten eingeflogen werden, da der Landweg unpassierbar sei.

Eine der heiklen Punkte der Mission sind die Kindersoldaten. In Kongo werden die EU-Soldaten erstmals minderjährigen Soldaten gegenüberstehen. Nach Angaben des UNO-Kinderhilfswerks UNICEF werden dort etwa 10 000 Kinder als Soldaten missbraucht.

Der UNO-Sicherheitsrat kündigte derweil einen neuen Anlauf zu einer politischen Lösung für Kongo an, wo sich Stammesmilizen der Hema und Lendu seit Wochen blutige Kämpfe liefern. Eine UNO-Delegation werde am Samstag in die Region reisen, sagte der Delegationsleiter, Frankreichs UNO-Botschafter Jean-Marc de La Sablière.

(bert/sda)

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