Die Hälfte nimmt das Auto zur Arbeit

publiziert: Freitag, 21. Okt 2005 / 16:08 Uhr / aktualisiert: Freitag, 21. Okt 2005 / 17:41 Uhr

Zürich - Das Auto ist im Wirtschaftsraum Zürich das wichtigste Verkehrsmittel für die tägliche Fahrt zur Arbeit.

Der Marktanteil des öffentlichen Verkehrs ist in Zürich vergleichsweise hoch.
Der Marktanteil des öffentlichen Verkehrs ist in Zürich vergleichsweise hoch.
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Stärker als in anderen Regionen wird allerdings der öffentliche Verkehr benützt, vor allem für die Fahrt in die Stadt Zürich. In der übrigen Schweiz ist die Vormachtstellung des Autos noch ausgeprägter, vor allem in der Romandie und im Tessin, wie eine Studie des Statistischen Amtes des Kantons Zürich zeigt.

Im Raum Zürich fahren 49 Prozent mit dem Auto zur Arbeit. Fast alle fahren allein, nur drei Prozent der Autopendler sind Beifahrer. Neun Prozent der Autofahrenden benutzen auf dem Arbeitsweg zusätzlich ein öffentliches Verkehrsmittel.

Marktanteil des ÖV bei 37 Prozent

Der Marktanteil des öffentlichen Verkehrs (ÖV) bei den Arbeitspendlern ist im Raum Zürich mit 37 Prozent vergleichsweise hoch. Im schweizerischen Mittel benutzen nur 27 Prozent der Pendlerinnen und Pendler Bahn, Bus oder Tram.

In den Agglomerationen Bern und Basel hat der öffentliche Verkehr ebenfalls eine starke Stellung. Die Ballungsräume der lateinischen Schweiz - Genf-Lausanne und Tessin - sind dagegen deutlich «autolastiger».

In der Agglomeration Zürich ist der öffentliche Verkehr ausschliesslich auf Pendelstrecken von und nach der Stadt Zürich mehrheitsfähig. Aus dem Zürcher Oberland beträgt der öV-Anteil 67 Prozent. Zwischen Bern und Zürich hat die Bahn einen Pendler-Anteil von nicht weniger als 88 Prozent.

Intercity-Strecken attraktiv

Der öffentliche Verkehr wird dann benützt, wenn er vergleichsweise schnell ist. Wenn die Fahrt von Wohn- zum Arbeitsort mit Bahn, Bus oder Tram doppelt so lang dauert wie mit dem Auto, entscheiden sich nur 20 Prozent für den öV.

Hat man allerdings nur anderthalb Mal so lang, pendeln bereits 50 Prozent mit dem öffentlichen Verkehr. Bei Intercity-Strecken hat das Parkplatz- und Stauproblem in den Städten auf die Verkehrsmittel-Wahl einen Einfluss.

(ht/sda)

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