Fechten

Die Hoffnung auf ein Ende der Medaillenflaute

publiziert: Donnerstag, 6. Okt 2011 / 10:43 Uhr
An den Fecht-Weltmeisterschafte soll die WM-Medaillenflaute nach zehn Jahren beendet werden.
An den Fecht-Weltmeisterschafte soll die WM-Medaillenflaute nach zehn Jahren beendet werden.

Die Vorgabe beim Saisonhöhepunkt ist für die Schweizer Degenspezialisten klar: An den am Samstag beginnenden Fecht-Weltmeisterschaften in Catania (It) soll die WM-Medaillenflaute nach zehn Jahren beendet werden.

2001 in Nîmes hatte die Schweiz gleich dreimal Edelmetall geholt (Silber durch Basil Hoffmann und Bronze durch Gianna Hablützel-Bürki sowie Silber durch das Frauendegen-Team), womit sie damals zur erfolgreichsten Degen-Nation überhaupt avancierte. Die erfolgreichen Europameisterschaften vom Juli in Sheffield haben aber aufgezeigt, dass unter dem seit drei Jahren amtierenden italienischen Nationaltrainer-Duo Angelo Mazzoni/Gianni Muzio WM-Medaillengewinne wieder möglich sind. In Sheffield hatte Tiffany Géroudet überraschend den EM-Titel gewonnen, Max Heinzer bei den Männern Bronze geholt.

Leistungssportchef Gabriel Nigon hält die Klinge allerdings flach: «Wir sind nicht so gut, wie wir in Sheffield abgeschnitten hatten. Gleichzeitig aber auch nicht so schlecht, wie unser Abschneiden an den letzten Welttitelkämpfen implizierte (Achtelfinal-Vorstoss von Lamon-Fernandez als bestes Resultat - Red.). Wir müssen einfach auf dem Boden bleiben und weiterarbeiten.»

Mit Fabian Kauter befindet sich ein dritter Schweizer neben Géroudet und Heinzer auf Kurs für einen Olympia-Startplatz in den Degen-Einzelkonkurrenzen für London 2012. Doch an den WM in Catania ist auch dem routinierten Basler Benjamin Steffen ein Exploit zuzutrauen. Für den langjährigen Haupt-Sparringpartner von Marcel Fischer (Olympiasieger 2004) spricht auch, dass er wie die aktuelle Europameisterin Géroudet Linkshänder und damit für manche Gegner sehr unangenehm zu fechten ist.

Allerdings muss Steffen im Gegensatz zu den gesetzten Fabian Kauter, Max Heinzer und Géroudet zuerst die Qualifikation überstehen, um am Finaltag angreifen zu können. Für den bislang einzigen Schweizer WM-Titel sorgte Anja Straub, die 1989 in Denver an den damals erstmals ausgetragenen Degen-WM der Frauen triumphierte.

Die Schweizer Degenfechter treten im Vergleich zu Sheffield auf Sizilien nicht in vier, sondern nur in drei Konkurrenzen an. Verzichtet wird auf eine Teilnahme im Degen-Teamwettkampf der Frauen, obwohl dieser im Gegensatz zu jenem der Männer in London 2012 olympisch ist. Doch die Schweizerinnen befinden sich nach dem Anfang Jahr erfolgten Rücktritt von Sophie Lamon-Fernandez im Umbruch und liegen deutlich ausserhalb der Reichweite einer Olympia-Qualifikation (Top 5 Europas). Damit treten Einzel-Europameisterin Tiffany Géroudet (Sion) sowie Simone Näf (Bern) lediglich im Einzel an. Das Duo war an den EM noch mit den Juniorinnen Laura Stähli und Anina Hochstrasser im Teamwettkampf angetreten (10. Rang).

Das finale Vorbereitungstrainingslager bestritt das Schweizer WM-Team in Parma in der Heimatstadt von Angelo Mazzoni. Von dort aus dislozierte man dann nach Sizilien.

Degen-Weltranglisten:
Männer: 1. Gauthier Grumier (Fr) 206. 2. Jörg Fiedler (De) 173. 3. Nikolai Nowosjolow (Est) 162. Ferner die Schweizer: 7. Max Heinzer 133. 10. Fabian Kauter 112. 46. Benjamin Steffen 33. 93. Michael Kauter 15. 146. Peer Borsky 8. 156. Florian Staub 7.

Frauen: 1. Emese Szasz (Un) 175. 2. Maureen Nisima (Fr) 168. 3. Magdalena Pierkarska (Pol) 160. - Ferner: 9. Tiffany Géroudet 119. 85. Simone Näf 19.

(joge/Si)

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