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Die Kanadier überzeugten mit einem 9:0 gegen Ungarn

publiziert: Sonntag, 26. Apr 2009 / 23:10 Uhr

Kanada und die Slowakei haben sich als erste Teams der beiden Klotener WM-Gruppen für die Zwischenrunde qualifiziert.

Kanadas Steve Stamkos jubelt.
Kanadas Steve Stamkos jubelt.
Die Kanadier überzeugten mit einem 9:0 gegen Ungarn. Die Slowaken qualifizierten sich trotz einem 1:2 n.P. gegen Weissrussland.

Für Kanada wurde der zweite Auftritt gegen Aufsteiger Ungarn zum erwarteten Spaziergang. Der Rekord-Weltmeister, der das Geschehen gegen den krassen Aussenseiter vom ersten Puckeinwurf an nach Belieben kontrollierte, führte nach weniger als 13 Minuten bereits 4:0. Bezeichnenderweise war Goalie Levente Szuper, der im ersten Spiel gegen die Slowakei 48 Schüsse pariert hatte, bester Akteur seines völlig überforderten Teams.

Der einstige Konkurrent von Paolo Della Bella (in Mailand) wurde kurz vor Spielhälfte nach sechs Gegentoren aus 25 Schüssen erlöst und sah von der Bank aus konsterniert zu, wie sich sein Nachfolger Zoltan Hetenyi (22 Paraden) verzweifelt gegen das drohende «Stängeli» wehrte. Das Gegenüber von Szuper/Hetenyi, der aus den USA eingeflogene Chris Mason, war der am wenigsten beschäftigte Spieler auf dem Eis. Das Arbeitszeugnis des Keeper der St. Louis Blues (abgewehrte Schüsse pro Drittel): 4-7-5, Note 6.

Als erfolgreichster Skorer stach Martin St. Louis aus dem kanadischen Kollektiv heraus. Der Flügel, der in der NHL-Pause 2004/05 für Lausanne gespielt hatte, verbuchte als erster Spieler des WM-Turniers einen Hattrick -- und dazu einen Assist. St. Louis erzielte die Tore zum 1:0, 5:0 und 8:0.

Fehltritt der Slowakei

Gegen Ungarn hatte Lubos Bartecko die Slowaken am Freitag mit dem 4:3 13 Sekunden vor Schluss vor einer riesigen Blamage bewahrt. Ein zweiter uninspirierter Auftritt gegen Weissrussland bringt den Weltmeister von 2002 mit Hinblick auf die Zwischenrunde nun in die Bredouille.

Voraussichtlich wird die Slowakei nur mit einem Punkt in die Zwischenrunde starten. Denn mit einer Wiederholung der bislang gezeigten Leistungen dürfte es im letzten Gruppenspiel gegen Kanada am Dienstag eine Niederlage absetzen.

Nachdem die Weissrussen die Entscheidung in der regulären Spielzeit verpasst hatten, gewannen sie das Penaltyschiessen dank zwei erfolgreichen Versuchen ihres ältesten Spielers Oleg Antonenko (38). Zweiter Matchwinner war Goalie Andrej Mesin. Der im Lauf seiner langen Karriere in neun verschiedenen Ligen tätig gewesene Keeper, der während regulärer Spielzeit und Verlängerung 31 Paraden zeigte, liess sich im 1-gegen-1 nur von Stefan Ruzicka bezwingen. «Wir waren einen Schuss besser als sie», resümierte Trainer Glen Hanlon.

Für die spektakulärste Szene der Partie war ein Spieler des siegreichen Teams besorgt. Michail Grabowski bremste bei seinem Penalty vor dem unmittelbar zuvor (!) eingewechselten Keeper Jan Lasak ab, drehte sich um die eigene Achse und traf ins Tor. Nach Videokonsultation wurde der Treffer aberkannt, weil sich der Puck während der Aktion vom Gehäuse weg bewegte. «Es fehlte ihm nur wenig, um es auf Youtube zu schaffen», sagte Hanlon lachend.

Die Slowakei, der häufigste Schweizer Gegner in Testspielen und erste Verfolger in der Weltrangliste, rettete sich durch ein Tor von Marcel Hossa 174 Sekunden vor Schluss überhaupt in die Overtime. «Wir verloren in den ersten zwei Dritteln sehr viel Energie, um uns einen Weg durch Weissrusslands dichte Abwehr zu bahnen», sagte der enttäuschte Chefcoach Jan Filc.

Optisch waren die Slowaken zwar leicht überlegen, die gefährlicheren Chancen (mit zehn Schüssen) kreierten sich aber die Weissrussen. Viertlinien-Stürmer Andrej Stas nützte in der 34. Minute eine dieser raren Möglichkeiten zum 1:0. Mit etwas mehr Glück hätte es dem Aussenseiter um NHL-Stürmer Grabowski sogar zu drei Punkten gereicht.

Kanada - Ungarn 9:0 (4:0, 2:0, 3:0)

Kloten-Arena. -- 5506 Zuschauer. -- SR Looker/Piechaczek (USA/De), Wehrli/Wirth (Sz). -- Tore: 6. St. Louis (White, Schenn) 1:0. 10. Weber (St. Louis, Roy/Ausschluss Marton Vas) 2:0. 13. (12:35) Roy (Spezza, Phillips) 3:0. 13. (12:48) Neal (Fisher) 4:0. 28. St. Louis (Doughty/Ausschlüsse Upshall; Horvath) 5:0. 30. Weber (Phillips/Ausschluss Horvath) 6:0. 42. Fisher (Horcoff, Hamhuis/Ausschluss Tokaji) 7:0. 45. St. Louis (Doan) 8:0. 51. Spezza 9:0. -- Strafen: 2mal 2 plus Matchstrafe (Upshall) gegen Kanada, 8mal 2 Minuten gegen Ungarn.

Kanada: Mason; Weber, Hamhuis; Doughty, Phillips; Schenn, White; Heatley, Roy, Spezza; St. Louis, Stamkos, Doan; Upshall, Horcoff, Lombardi; Armstrong, Fisher, Neal.

Ungarn: Szuper (30. Hetenyi); Svasznek, Sille; Horvath, Tokaji; Ennaffati, Szelig; Ondrejcik, Kangyal; Palkovics, Fekete, Janos Vas; Peterdi, Marton Vas, Ladanyi; Janosi, Kovacs, Vaszjunyin; Majoross, Holeczy, Benk.

Bemerkung: 14. Pfostenschuss Weber.

Slowakei - Weissrussland 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0) n.P.

Kloten-Arena. -- 5256 Zuschauer. -- SR Bulanow/Kadyrow, Gordenko/Oskirko (Russ). -- Tore: 34. Stas (Tschupris/Ausschlüsse Baranka; Antonenko) 0:1. 58. Marcel Hossa (Sekera) 1:1. -- Penaltyschiessen: Antonenko 0:1, Ruzicka 1:1; Grabowski - (nach Videokonsultation); Nagy -; Kaljuschni -, Bartecko -; Ruzicka -, Antonenko 1:2. -- Strafen: 4mal 2 Minuten gegen die Slowakei, 3mal 2 Minuten gegen Weissrussland.

Slowakei: Stana; Sekera, Obsut; Baranka, Smrek; Granak, Valabik; Vydareny; Marcel Hossa, Handzus, Bartecko; Nagy, Pavlikovsky, Bartovic; Radivojevic, Mikus, Ruzicka; Surovy, Olvecky, Bicek.

Weissrussland: Mesin; Riadinski, Salei; Usenko, Kostjutschenok; Makritski, Baschko; Tschupris, Michalew, Kolzow; Kaljuschni, Grabowski, Ugarow; Demagin, Kowyrschin, Antonenko; Kulakow, Stas.

Bemerkungen: 62. Timeout Weissrussland. Torhüterwechsel Slowakei nach 1. Penalty (Lasak für Stana).

Tabelle (je 2 Spiele):
1. Kanada 6 (15:1), 2. Slowakei 4 (5:5), 3. Weissrussland 2 (3:7), 4. Ungarn 0 (3:13).

(li/Si)

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