Die Räumungsarbeiten in Gretzenbach laufen an

An der Planungssitzung seien die Arbeiten umfassend koordiniert und vorbereitet worden, schreibt die Polizei Kanton Solothurn in einer Mitteilung. Vom Areal würden nun fotogrammetrische Aufnahmen gemacht. Dazu wurde ein externes Spezialistenteam aufgeboten.

Angelaufen sind auch Gespräche zu den Trauerfeierlichkeiten und allfälligen Gedenkveranstaltungen. Daten sind noch keine bekannt, wie der Sprecher der Solothurner Kantonsregierung, Dagobert Cahannes, auf Anfrage erklärte.

Regierungsrat Roberto Zanetti habe angewiesen, dass den Angehörigen der verstorbenen Feuerwehrleute finanzielle Überbrückungshilfe angeboten werde. Das Care-Team, das Angehörige und Feuerwehrkollegen der Verstorbenen betreut, steht laut der Kantonspolizei Solothurn weiter im Einsatz.

Seit 1985 kamen laut Statistik des Schweizerischen Feuerwehrverbandes in der Schweiz insgesamt 37 Feuerwehrleute ums Leben. Die Zahlen pendeln zwischen einem und vier Todesfällen pro Jahr. Nicht in jedem Jahr waren Tote zu beklagen.

Am Samstag kamen in Gretzenbach sieben Feuerwehrleute bei einem Einsatz in einer Tiefgarage ums Leben. Die Feuerwehr war ausgerückt, um einen Autobrand zu bekämpfen, als plötzlich die Betondecke der Einstellhalle herunterstürzte und sieben Mann unter sich begrub.

(fest/sda)