Er war Eishockey-Schweizermeister, 13-facher Schweizermeister im Skifahren und Olympiasieger im Riesenslalom: Roger Staub war ein sportliches Multitalent. Ob auf Kufen oder Skiern: der Bündner gehörte in den 50er und 60er Jahren zu den Besten. So wurde Roger Staub erst mit dem EHC Arosa als Stürmer Schweizermeister, bevor er 1955 bei den Alpinen Schweizer Juniorenmeisterschaften alle Rennen gewann. Seinen grössten Erfolg feierte er bei den Olympischen Spielen 1960 in Squaw Valley als er Olympiasieger im Riesenslalom wurde.
Nach seiner Karriere entwickelte er die Roger Staub-Kappe die über drei Jahrzehnte zur Standardausrüstung jeden Skifahrers gehörte bis der Helm die Mütze von den Skipisten vertrieb. Immer noch beliebt ist die Roger-Staub-Mütze bei Bankräubern. Denn bei der Roger Staub-Mütze werden Kinn und Mundpartie bedeckt, nur die Augen sind unbedeckt. Hat man die Bank überfallen, stülpt der Räuber einfach das Kinnteil über die Mütze - schon hat er eine ganz normale Kappe und kann unauffällig flüchten.
Roger Staub starb 1974 in Verbier beim Deltafliegen als er aus 150 Meter Höhe abstürzte.
(jz/news.ch)