Die Schweiz und Italien unterzeichnen Hochschul-Abkommen

publiziert: Donnerstag, 7. Dez 2000 / 12:11 Uhr

Bern - Die Schweiz und Italien haben am Donnerstag ein Abkommen über die gegenseitige Anerkennung von Gleichwertigkeiten im Hochschulbereich unterzeichnet. Damit wird die Mobilität von Studierenden an Hoch- und Fachhochschulen erleichtert.

Der Bundesrat hatte das Abkommen bereits Mitte November genehmigt. Jetzt haben es Lorenzo Ferrarin, italienischer Botschafter in der Schweiz, und der Schweizer Staatsekretär für Wissenschaft und Forschung, Charles Kleiber, in Bern unterzeichnet.

Das in rund zweijährigen Verhandlungen entstandene Abkommen wird nach Auskunft von Isabella Brunelli, Sprecherin im Bundesamt für Bildung und Wissenschaft, bereits im ersten Quartal 2001 in Kraft treten.

Engere wissenschaftliche Beziehungen

Zweck des Abkommens sei die Stärkung der wissenschaftlichen Beziehungen und die Förderung der Zusammenarbeit im Hochschulbereich. Vor allem aber soll es den Studierenden beider Länder das Studium im jeweils anderen Staat erleichtern.

Grundsätzlich werden italienische und Schweizer Studierende gleichgestellt. Abschlüsse und Studienleistungen werden gegenseitig anerkannt. Auch die gemeinsame Betreuung von Doktorarbeiten ist möglich.

Speziallösung für Fachhochschulen

Für die Fachhochschulen musste im Abkommen eine besondere Lösung gefunden werden. Diese gehören in der Schweiz zum Hochschulsystem, während Italien keine entsprechenden Studiengänge oder Schulen kennt.

Die Lösung besteht darin, dass Inhaberinnen und Inhaber eines schweizerischen Fachhochschuldiploms sich an italienischen Universitäten und Technischen Hochschulen zu den selben Bedingungen immatrikulieren können, wie sie an den Universitäten und den ETH in der Schweiz gelten.

In den Jahren 1993 und 1994 hatte die Schweiz bereits mit Österreich, Deutschland und Frankreich ähnliche Abkommen geschlossen. Die europäischen Staaten hatten 1999 beschlossen, die Mobilität der Studierenden mit der Schaffung eines europäischen Hochschulraums zu erleichtern.

(bb/sda)

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