Die Schweiz unterliegt im Daviscup Australien nach grossem Kampf mit 2:3

Eigentlich hatten die Schweizer gegen die übermächtigen Titelverteidiger auf dem Papier gar keine Chance. Es hätte kaum jemand etwas dagegen gesagt, wenn das neuformierte Team von Jakob Hlasek mit 0:5 eingegangen wäre.
Doch die Schweizer, allen voran der 19jährige Baselbieter Roger Federer zeigten zeitweilig begeisterndes Tennis und brachten die hoch favorisierten Australier an den Rand einer Niederlage.
Entsprechend gross war die Entäuschg von Georg Bastl, als er nach mehrstündigem Kampf dem aufschlaggewaltigen Philippoussis mit 7:6,4:6,6:3,3:6 und 4:6 unterlag.
Dabei hatte Bastl, der zeitweilig phantastisch retournierte, bis zum Schluss an seine Chance geglaubt.
Im Spiel zuvor verlor Roger Federer gegen den Weltklassemann Lleyton Hewitt 6:4, 3:6, 2:6, 4:6.
Damit stand es zwischen der Schweiz und Australien 2:2. Federer spielte nicht schlecht. Nach den grossen Spielen der Vortage fehlte ihm jedoch etwas die Spritzigkeit, um gegen den variantenreich und druckvoll spielenden Australier bestehen zu können.
Nun musste das letzte Spiel zwischen Bastl und Philippoussies entscheiden. Der beinahe zwei Meter grosse Australier hatte seine Vorteile beim Aufschlag und in der grösseren Reichweite. Doch Bastl überzeugte mit seinem Kampfeswillen und dem guten Timing, mit dem er Philippoussies immer wieder in Schwierigkeiten brachte.

(ba/news.ch)