Die Schweizer Manager verdienen wieder weniger

publiziert: Mittwoch, 18. Jun 2003 / 11:04 Uhr

Zürich - Die Schweizer Manager verdienen wieder etwas weniger. Zwar ist das Grundsalär weiter gestiegen, die variablen Lohnbestandteile sind jedoch eingebrochen.

Auf der zweiten und dritten Führungsebene brach das Gehalt um 13 Prozent ein.
Auf der zweiten und dritten Führungsebene brach das Gehalt um 13 Prozent ein.
Topmanager haben im Durchschnitt 268 000 Franken brutto pro Jahr verdient. Damit ist die Lohnschere etwas kleiner geworden. Denn das sind 32 000 Franken oder rund 10 Prozent weniger als im Vorjahr, wie eine Studie der Beratungsfirma Kienbaum und der HandelsZeitung zeigt.

Dabei sind die Jahresgrundsaläre der Schweizer Managerinnen und Manager vom 1. Februar 2002 bis zum 1. Februar 2003 um durchschnittlich 2,2 Prozent gestiegen. Im Vorjahr hatte der Zuwachs noch 4 Prozent betragen.

Gleichzeitig sind jedoch die variablen Lohnbestandteile bei den 320 befragten Unternehmen wie schon im Jahr davor deutlich um rund 50 Prozent eingebrochen.

Trotzdem erfreut sich die variable Entlöhnung und damit die Bindung an den Erfolg grosser Beliebtheit, wie es in einem Communiqué heisst. Der Anteil der Manager, die zu ihrem Grundsalär noch variable Lohnbestandteile erhalten, stieg von 73 auf 75 Prozent. Die variablen Lohnbestandteile machen bei Topmanagern aber nur noch 11 statt wie im Vorjahr 15 Prozent des Bruttolohns aus.

Stärker als bei Topmanagern war der Rückgang der Gesamtsaläre auf der zweiten und dritten Führungsebene mit durchschnittlich 13 Prozent.

Zu den Topverdienern zählen die Finanzverantwortlichen, aber auch die Personalchefs sowie die Leiter der Rechtsabteilungen und des Marketings.

Im internationalen Vergleich zählen die Schweizer Manager nach wie vor zu den bestbezahlten. Ihr Durchschnittsgehalt von umgerechnet 184 000 Euro wird nur von den britischen (250 000 Euro), deutschen (222 000 Euro) und den italienischen Spitzenmanagern (221 000 Euro) übertroffen.

(fest/sda)

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