Die Universität St. Gallen – Ein Tummelplatz für Snobs?
Prada, Louis Vuitton und Dior. Keiner wird daran zweifeln, dass die Studenten und Studentinnen an der Universität St. Gallen einen exquisiten Geschmack haben, was Kleidung und Assessoirs betrifft. Aber bestätigt dies das Vorurteil der Snobisten-Hochburg, das sich so hartnäckig hält?
Die Vorlesung wird zur Modenschau
Wer sich werktags auf dem Universitätsgelände umsieht, merkt: Die Zeichen des Luxus sind vorhanden. Kaum ein Handgelenk wird ohne Rolex entblösst. Auch die Louis Vuitton-Krawatte und das Polo-Shirt gehören zum Standardbild. Und sogar die Wirtschafts-Bücher werden nicht im Rucksack, sondern im Prada-Täschchen spazieren geführt. «Der stereotype HSGler trägt ein rosa Polo-Shirt mit aufgestelltem Kragen und hält die Frisur mit viel Haargel in Position», verrät Sven, 23, ein Jus-Student. «Bei den Frauen ist die Marke der Tasche und der Schuhe entscheidend.» Das Statement scheint dem Klischee Nährboden zu geben. Aber kann man vom Äusserlichen auf das Universitäts-Klima schliessen, das das Vorurteil «Snobismus» rechtfertigen soll? Herrscht an der HSG wirklich eine Modeschau-Kultur?
Guter Geschmack oder sozialer Druck?
«Etwa 90 Prozent aller Studierenden legen grossen Wert auf Markennamen», schätzt Lukas, 23, BWL-Student. «Der Luxus wird öffentlich zur Schau getragen.» Anders denkt der Jus-Student Mathias, 21: «Ja, man geht gut angezogen an die HSG. Aber die meisten tun das, weil ihnen der Stil gefällt. Sie kleiden sich einfach gerne geschmackvoll.» Die Meinungen könnten nicht geteilter sein. Dass die HSG aber ein Tummelplatz für Marken-Liebhaber ist, bestreitet niemand. Die Frage stellt sich, ob manche HSG-Studierenden erst durch das dort herrschende Klima eine Markenfixierung entwickeln oder sich die HSG als Studienort aussuchen, weil sie schon zu snobistischen Werthaltungen tendieren. Sozialisation oder Selektion?
Der Wandel: Vom Mensch zum HSG-Studenten
«Es ist eher der Anpassungsdruck, der die Studierenden dazu veranlasst, auf Dinge wie Markenkleidung Wert zu legen», sagt Sven. «Einige meiner Freude kleideten sich zu Studienbeginn schlicht, aber dann passten sie sich dem gängigen Stil an. Es scheint ein Sozialisationsprozess zu sein.» Doch auch bei diesem Thema ist man sich nicht einig.
Von Haus aus Schlipsträger
Laut Lukas wurden viele Studierende schon so erzogen. «Die auswärtigen Studenten beispielsweise bezahlen hohe Summen für das Studium an der HSG. Das können sich aber meist nur diejenigen leisten, welche auch den Lebensstandard mitbringen, der es ihnen überhaupt erlaubt, Snobs zu sein.» Auch die Selektion scheint also eine Rolle zu spielen. «Das mag gut sein», meint Mathias. «Jemand, der immer barfuss an die Uni geht, wird wohl kaum zum Schlipsträger mutieren. Umgekehrt trägt wahrscheinlich keiner, der sich an Armani gewöhnt ist, später im Büro ein T-Shirt aus dem Billig-Discounter.»
Besser angezogen als die Konkurrenz
Aber wie ist die Universität St. Gallen zum Klischee der Snob-Kultur gekommen? «Einerseits sind es die Deutschen, die das Klima stark mitbestimmen», erklärt Sven. «Natürlich sind nicht alle reich und arrogant, so wie es der Stereotyp besagt, aber die Tendenz ist schon vorhanden. Manche lassen es einen spüren, wenn man nicht die richtigen Klamotten trägt.» Dass dies aber nur die halbe Wahrheit ist, meint auch Mathias. «Ein anderer Grund für die zeitweilige Überheblichkeit ist, dass die HSG sehr leistungsorientiert ist. Das schürt das Wettbewerbsdenken. Zudem ist unser Arbeitspensum enorm hoch. Da kann man schon den Eindruck bekommen, dass man mehr leisten muss als andere und deshalb vielleicht auch etwas Besseres ist.»
Nachwuchsbänker in den Startlöchern
Doch nicht nur das: «Die HSG ist vor allem eine Wirtschafts-Universität. Das prägt», sagt Lukas. Dieser Meinung schliesst sich Mathias an: «Man muss das Phänomen aus gesellschaftlicher Perspektive betrachten. Der typische Wirtschaftler oder Anwalt trägt Krawatte und Anzug. Anders würde uns die Gesellschaft vermutlich nicht akzeptieren. Diejenigen, die studiumsbedingt später im Rechts- oder Wirtschaftswesen tätig sein werden, haben sich schon damit angefreundet, sich dem Berufsziel entsprechend zu kleiden. Viele fangen schon während des Studiums damit an.» Ist die HSG also deshalb zu ihrem snobistischen Ruf gekommen: weil sie eine Hochburg für Wirtschaft und Recht ist? «Da stimme ich zu», sagt Lukas. «Denn würde man plötzlich auch Geisteswissenschaften studieren können, könnte sich das Bild schnell ändern.»
Trotzdem: Snobs sind in der Minderheit
Aber was nun? Muss man sich erst Markenklamotten besorgen, bevor man sich an der HSG immatrikulieren darf? «Bestimmt nicht», schmunzelt Sven. «Markenkleidung ist nicht Pflicht. Es gibt viele, die sich nichts daraus machen. Das Vorurteil der Markenfixierung trifft nur auf eine kleine Gruppe von Studenten zu. Man muss einfach seinen eigenen Kollegenkreis finden.» Auch Lukas teilt diese Meinung: «Die Uni St. Gallen ist gross genug, um alle möglichen Sorten von Leuten zu beherbergen. Jeder findet dort seinen Platz.»

- keinschaf aus Wladiwostok 2826
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