Die Wappenente in Unterentfelden bleibt braun

publiziert: Sonntag, 18. Mai 2003 / 14:58 Uhr

Unterentfelden - Die Ente im Wappen der aargauischen Gemeinde Unterentfelden muss ihr braunes Federkleid nicht gegen ein rotes tauschen. Die Stimmberechtigten sprachen sich mit 862 zu 265 Stimmen für die unter Heraldikern verpönte Farbe aus.

Die Ente ist und bleibt braun.
Die Ente ist und bleibt braun.
Über die Hälfte der 2187 Stimmberechtigten äusserten sich in der seit Monaten diskutierten Unterentfelder Wappenfrage. Die Gemeindeversammlung hatte im Dezember noch mit 55 zu 53 Stimmen eine rote Ente gewünscht. Gegen diesen Beschluss wurde aber umgehend das Referendum ergriffen.

Die Anregung, die Ente in ein heraldisch korrektes Federkleid zu stecken, war vom Kanton gekommen. Anlass dazu war die neue Wappensammlung, die das Staatarchiv zum 200. Geburtstag des Kantons Aargau herausgeben will. Laut Auskunft vom Staatsarchiv wird die Ente nun im alten Federkleid in das Buch aufgenommen.

Unterentfelden stellte sich in der Vergangenheit mehrmals hinter seine braune Ente auf gelbem Grund. 1948 scheiterte die kantonale Wappenkommission mit dem Versuch, das Tier duch ein historisch begründbares Emblen zu ersetzen.

Der Vorschlag der Wappenkommission von 1964, die braune Ente durch eine im Wasser schwimmende weisse Artgenossin auf grünem Grund zu ersetzen, gefiel den Stimmberechtigten ebenfalls nicht. Sie verlangten zudem ausdrücklich, dass das standhafte Wappentier weiterhin auf seinem grünen Dreiberg ausharren sollte.

Unterentfelden ist nach seinem Beschluss vom Sonntag nicht die einzige Aargauer Gemeinde mit dem heraldisch verpönten Braun im Wappen. Vorschläge des Staatsarchivs, das Braun durch eine im heraldischen Spektrum existierende Farbe zu ersetzen, stiessen in mehreren andern Gemeinden ebenfalls auf Widerstand.

(pt/sda)

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