UNO-Tribunal

Die Welt atmet auf: Jugoslawien lieferte Milosevic aus

publiziert: Donnerstag, 28. Jun 2001 / 21:53 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 28. Jun 2001 / 23:37 Uhr

Belgrad - Der ehemalige jugoslawische Präsident Milosevic ist an das UNO-Tribunal in Den Haag ausgeliefert worden. Milosevic sei Ermittlern des Tribunals übergeben worden und auf dem Weg in die Niederlande. Regierungen aus der ganzen Welt begrüssten die Auslieferung.

Zuvor hatte das Verfassungsgericht in Belgrad ein Regierungsdekret, das die Auslieferung ermöglichen sollte, bis zu einer endgültigen Entscheidung ausgesetzt.

Die Schweiz hat die Überstellung des früheren jugoslawischen Präsidenten Milosevic ans UNO-Kriegsverbrechertribunal begrüsst. Die Schweiz habe immer alle Bestrebungen des Tribunals im Hinblick auf eine Verurteilung von Slobodan Milosevic unterstützt, sagte der Informationschef des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten auf Anfrage.

Moskau betrachtet die Auslieferung des früheren jugoslawischen Machthabers Slobodan Milosevic an das UN- Kriegsverbrechertribunal in Den Haag als «innere Angelegenheit Jugoslawiens». Das erklärte der stellvertretende russische Regierungssprecher.

Der französische Staatspräsident Chirac begrüsst derweil die Auslieferung ausdrücklich. Die Regierung in Belgrad habe damit einen bedeutenden Beitrag zur Verteidigung des Rechts in der Welt geleistet, sagte Chirac.

Auch US-Präsident Bush hat die Auslieferung des früheren jugoslawischen Präsidenten Milosevic an das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag als «wichtigen Schritt» begrüsst. Er öffne den Weg, Milosevic wegen seiner Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Verantwortung zu ziehen.

Die Überstellung nach Den Haag sei eine klare Botschaft an alle, die dem Balkan Tragödien gebracht hätten, dass sie zur Rechenschaft gezogen würden,so Bush. Die USA seien bereit, Jugoslawien auf dem schwierigen Pfad demokratischer und wirtschaftlicher Reformen zu unterstützen.

(sda)

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