Die Zeba kostet Basel bis zu 10 Millionen Fanken

Die tatsächliche Summe werde sich wohl irgendwo zwischen diesen Werten bewegen, sagte Vischer anlässlich eines parlamentarischen Vorstosses zur Zeba. Der Basler Regierungsrat hatte in den Verhandlungen zum Zeba-Streik zugesagt, bis zu 30 langjährige und im Branchenschnitt überdurchschnittlich bezahlte Zeba-Beschäftigte in den Staatsdienst zu übernehmen.

Allerdings bleibe es den Beschäftigten letztlich frei zu wechseln, wie Vischer betonte. Für die Abwicklung dieser Stellenwechsel sei eine Arbeitsgruppe eingesetzt worden. Die Kosten für den Kanton werden davon abhängen, wie viele der «Besitzständer» ihre Stelle wechseln werden.

Gleichzeitig hatte die Regierung auch der Zeba-Geschäftsleitung finanzielle Garantien abgegeben: Diese solle auf jeden Fall das Sparpotenzial von 620 000 Fr. realisieren können, das sich auf der Basis des letzten Vergleichsvorschlags des staatlichen Einigungsamtes ergeben hätte.

Vischer kam noch einmal auf die Haltung des Regierungsrates zum Zeba-Konflikt zu sprechen. Harte Vorwürfe mussten dabei die Gewerkschaften einstecken. Diese hätten willentlich die Liquidation der Zeba in Kauf genommen, sagte Vischer. Zudem seien bei dem Streik auch gewisse nationale Ziele der Gewerkschaften verfolgt worden.

(sda)