Diebe von Marly müssen bis zu 45 Monate ins Gefängnis

publiziert: Freitag, 31. Okt 2008 / 18:02 Uhr

Bern - Die vier Männer, die im September 2006 aus einer Truppenunterkunft in Marly FR 82 Sturmgewehre und weitere Armeewaffen gestohlen haben und zu verkaufen versuchten, sind zu Freiheitsstrafen von 14 bis 45 Monaten verurteilt worden.

Die vier Männer versuchten die gestohlenen Sturmgewehre und weitere Armeewaffen zu verkaufen.
Die vier Männer versuchten die gestohlenen Sturmgewehre und weitere Armeewaffen zu verkaufen.
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Das Berner Gericht erachtete sie des Diebstahls und der Hehlerei für schuldig. Hinzu kamen Einbrüche in Schulhäuser und Drogendelikte. Die drei anwesenden Angeklagten waren geständig.

Die höchste Strafe von 45 Monaten verhängte das Gericht gegen den mitbeteiligten Mann aus Sri Lanka, der flüchtig ist. Einer der drei Schweizer erhielt 42 Monate. Die beiden anderen kommen mit bedingten Strafen von 14 und 24 Monaten weg.

Erschwerend fiel für das Gericht bei der Strafzumessung ins Gewicht, dass es den Dieben egal gewesen sei, was mit den Waffen hätte angerichtet werden können. Der Tamile wollte die Waffen nach Sri Lanka vermitteln.

Der Diebstahl aus der unbewachten Unterkunft in Marly war inspiriert vom Konflikt in Sri Lanka. Einer der Schweizer hatte die Idee, in dieses Land Waffen zu verkaufen, der tamilische Kollege verfügte angeblich über die richtigen Kanäle, um die Waffen abzusetzen.

Die Waffendiebe flogen auf, als sie im Bündnerland auf einen verdeckten Ermittler hereinfielen. Sie wurden auf einem Rastplatz im Kanton Solothurn verhaftet. Der Grossteil der Beute ist sichergestellt.

(smw/sda)

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