Dies academicus der Universität Freiburg

publiziert: Freitag, 15. Nov 2002 / 13:49 Uhr

Freiburg - Die Universität Freiburg hat sieben Personen mit dem Ehrendoktortitel ausgezeichnet. Der Titel wurde unter anderem dem Schweizer Mathematiker Urs Hochstrasser, erster Direktor des Bundesamtes für Bildung und Wissenschaft, verliehen.

Hochstrasser leitete das Bundesamt von 1969 bis 1989. Die Ehrendoktorwürde wurde ihm von der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät verliehen, wie die Universität Freiburg mitteilte.

Die theologische Fakultät ernannte den lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Michael Sabbah und den Deutschen Theologen Norbert Mette zum Ehrendoktor. Sabbah ist seit zwanzig Jahren Vorsteher der Universität von Bethlehem. Er gilt als Stimme des christilichen Palästinas.

Mette unterrichtet an der Universität Dortmund (D) praktische Theologie. Sein Werk deckt breites Spektrum der Pastoraltheologie und Religionspädagogik ab.

Der Kanadier Patrick A. Glenn konnte den Titel von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät für sein Werk Legal Traditions of the World in Empfang nehmen. Der Belgier Jean-Piere Brans wurde von der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät geehrt. Er hat zur Entwicklung entscheidungsunterstützender Systeme beigetragen.

Die philosophische Fakultät verlieh den Ehrendoktortitel an den Berner Bauingenieur Frieder Ryser für seine Arbeit auf dem Gebiet der Glaskunst. Ebenfalls mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet wurde der Deutsche Jürgen Baumert. Er gilt als Vater der PISA-Studie.

Die Ehrendoktortitel wurden im Rahmen des diesjährigen Dies academicus der Universität Freiburg verliehen. Mit dem Dies academicus eröffnet die Universität das neue Studienjahr 2002/03.

(bert/sda)

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