Diesjähriges WEF stösst auf positives Echo

publiziert: Sonntag, 25. Jan 2004 / 20:49 Uhr

Davos - Für einmal haben am WEF-Wochenende nicht militante Demonstranten, sondern politische Diskussionen für Schlagzeilen gesorgt. Zufrieden waren deshalb sowohl die Demo-Verantwortlichen als auch die WEF-Organisatoren und die Bundesräte.

Davos war für die Dauer des Forums zum Mittelpunkt der (wirtschaftlichen) Erde geworden.
Davos war für die Dauer des Forums zum Mittelpunkt der (wirtschaftlichen) Erde geworden.
So konnten Bundespräsident Joseph Deiss und Aussenministerin Micheline Calmy-Rey nach dem Treffen mit dem türkischen Premier Recer Tayyip Erdogan eine Verbesserung der Beziehungen zwischen Ankara und Bern vermelden. Erdogan lud Calmy-Rey in die Türkei ein.

Der Bundespräsident traf sich am Wochenende auch mit US-Vizepräsident Dick Cheney, um ihm die Interessen der Schweizer Wirtschaft am Wiederaufbau in Irak näher zu bringen.

Nebst Deiss und Calmy-Rey nutzten auch die Bundesräte Hans-Rudolf Merz, Pascal Couchepin und Samuel Schmid die Anwesenheit von Spitzenpolitikern. Ohne lange Reisen konnten die Regierungsmitglieder zahlreiche Kontakte pflegen, wie sie selbst positiv hervorhoben.

Die Organisatoren der WEF-Nebenveranstaltungen Open Forum und Public Eye on Davos zogen ebenfalls eine positive Bilanz. Beide wollen mit grosser Wahrscheinlichkeit auch im nächsten Jahr Kontrapunkte zum WEF setzen.

Zufrieden waren zum Abschluss des 34. Weltwirtschaftsforums auch die Bündner Behörden. Sie lobten die Arbeit der Sicherheitskräfte, die mit einem Grossaufgebot in Davos präsent waren.

Aber auch die Organisatoren der Anti-WEF-Demos zogen eine positive Bilanz. Es sei dem eigenen Ordnungsdienst gelungen, auf die militanten Teilnehmenden beruhigend einzuwirken.

Schaden von rund 35 000 Franken gab es bei der bewilligten Kundgebung in Chur wegen eingeschlagener Schaufenster. Durch das Ziehen der Notbremse in einem Zug auf der SBB-Strecke Zürich-Chur entstand Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken.

(rr/sda)

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