Kaum Hardware, keine Konzepte

Digitale Revolution geht an Schulen vorüber

publiziert: Donnerstag, 24. Feb 2011 / 21:45 Uhr
Zwei Mädchen arbeiten in der Grundstufe am Computer.
Zwei Mädchen arbeiten in der Grundstufe am Computer.

Stuttgart/Wien - Ausgerechnet die Generation der «Digital Natives» ist zu einem bedenklich grossen Teil darauf angewiesen, sich den Umgang mit digitalen Medien und Technologien selbst beizubringen. Dennoch ist es Aufgabe der Bildungseinrichtungen, sie auf ihre Zukunft und die Arbeitswelt angemessen vorzubereiten. Diese haben aber noch gehörigen Aufholbedarf

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«Drei Computer für 60 Lehrer in einer Schule mit über 400 Kindern sind zu wenig», verdeutlicht eine Lehrkraft im Gespräch mit pressetext. «Ohne die notwendige Infrastruktur ist etwa die funktionierende Ganztagsschule blosse Utopie.» Das knappe Angebot an Hard- sowie Software an den meisten Bildungsstätten erschwert aber nicht nur den Arbeitsalltag der Lehrkörper. So stehen laut D21 in nur 7,5 Prozent der Fälle tatsächlich PCs, Notebooks oder Netbooks im Klassenzimmer zur Verfügung. Obwohl die Unterrichtenden digitale Medien in den Lehrbetrieb integrieren wollen, bleiben ihre Möglichkeiten selbst in technischen Disziplinen ungenutzt.

Bei der Unterrichtsvorbereitung greift bereits mehr als die Hälfte der Lehrpersonen auf Online-Inhalte zurück. Im Unterricht selbst kommen sie hingegen selten zur Anwendung, obwohl die Lehrer mit positiven Effekten zugunsten der Schüler rechnen würden. «Besonders das Verhältnis von Technik zur Schülerzahl weist eine grosse Diskrepanz auf», wissen die Experten bei D21. Dabei haben sogar die Eltern den «drastischen Verbesserungsbedarf» erkannt und wären bereit, sich finanziell an der Ausstattung zu beteiligen. Es mangelt jedoch an ganzheitlichen Konzepten, um digitale Medien erfolgreich in den Unterricht zu integrieren.

(dyn/pte)

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