'Discovery'-Start verschoben

publiziert: Mittwoch, 13. Jul 2005 / 23:00 Uhr

Cape Canaveral - Die Weltraumfähre "Discovery" startet noch nicht ins All. Zweieinhalb Stunden vor dem geplanten Start um 21.51 Uhr MESZ brach die US-Weltraumbehörde NASA alle Vorbereitungen ab.

Im schlimmsten Fall müsste das Shuttle völlig abgebaut und in den Hangar zurückgebracht werden.
Im schlimmsten Fall müsste das Shuttle völlig abgebaut und in den Hangar zurückgebracht werden.
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Ein Sensor zeigte eine zu niedrige Wasserstoffmenge in dem Aussentank an, teilte die NASA am Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida mit.

Der Start kann frühestens am Samstag nachgeholt werden, wie der stellvertretende Shuttle-Programm-Manager Wayne Hale in Cape Canaveral sagte. Genaue Entscheidungen würden am Donnerstag gefällt.

Im schlimmsten Fall kann das Problem nicht auf der Startrampe gelöst werden. Dann müsste das Shuttle völlig abgebaut und in den Hangar zurückgebracht werden, was den Flug um Wochen verschieben könnte.

Rückkehr der Astronauten

Die sieben Astronauten waren bereits in das Shuttle eingestiegen und in ihren Sitzen festgeschnallt, als die Entscheidung zum Abbruch des Starts fiel. Sie kehrten in das Kontrollzentrum am Weltraumbahnhof Cape Canaveral zurück.

Die "Discovery" soll die ISS mit dringend benötigten Ersatzteilen und Ausrüstungsgegenständen versorgen. Zudem soll untersucht werden, ob es möglich ist, Schäden an der Fähre zu beheben, solange sie sich in der Erdumlaufbahn befindet.

Pannen und Unwetter

Der erste Shuttle-Start nach dem Absturz der Weltraumfähre "Columbia" vor zweieinhalb Jahren stand ohnehin unter keinem guten Stern. Am Dienstagabend war eine Fensterverkleidung vom Cockpit des senkrecht auf der Startrampe montierten Shuttle 20 Meter in die Tiefe gefallen und hatte die Aussenhaut am Heck beschädigt.

Am frühen Mittwoch fiel zunächst ein Lüfter aus, mit dem der Aussentank vor dem Betanken gereinigt wird. Schliesslich meldete sich NASA-Chefmeteorologin Kathy Winter mit der Prognose, die Startchancen seien wegen eines nahenden Unwetters auf 40 Prozent gesunken.

Von dem Tank der "Columbia" war vor zweieinhalb Jahren beim Start ein Stück Schaumstoff abgesprengt und hatte den Tragflügel beschädigt. Beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre traten durch den Riss heisse Gase ein, verglühten Kabel und Leitungen und liessen das Shuttle über Texas auseinander brechen. Die sieben Astronauten an Bord kamen dabei ums Leben.

(bert/sda)

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