Discovery sicher in Cape Canaveral gelandet

publiziert: Samstag, 23. Dez 2006 / 08:02 Uhr / aktualisiert: Samstag, 23. Dez 2006 / 16:02 Uhr

Houston - Die US-Raumfähre Discovery ist sicher im US-Bundesstaat Florida gelandet. Nach einem 13-tägigen Einsatz setzte das Shuttle um 23.32 Uhr (MEZ) auf der Piste des Kennedy-Weltraumzentrums nahe Cape Canaveral auf.

Die Crew ist erleichtert (vorne rechts Kommandant Polansky).
Die Crew ist erleichtert (vorne rechts Kommandant Polansky).
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Ein zweifacher lauter Knall ertönte, als die Discovery die Schallmauer durchbrach. Fernsehbilder zeigten, wie ein Schirm am Hinterteil des Fluggefährtes Bruchteile nach dem Aufsetzen öffnete und es abbremste.

Wegen des schlechten Wetters in Florida war lange Zeit unklar gewesen, ob die Discovery überhaupt dort landen konnte. Die Crew hatte vor der Landung eine 90 Minuten lange Ehrenrunde im All einlegen müssen, weil die Wetterverhältnisse beim ersten Landungsversuch in Florida nicht mitspielten.

Regenfront aufgelöst

Anderthalb Stunden später hatte sich eine Regenfront aufgelöst. Notfalls hätte die Raumfähre nach White Sands in New Mexiko oder auf den Luftwaffenstützpunkt Edwards in Kalifornien ausweichen müssen.

Die Discovery war am 9. Dezember gestartet. In mehreren Weltraumspaziergängen erweiterte die Besatzung die Stromversorgung und installierte Anbauten an der ISS, um die Raumstation auf die Aufnahme von weiteren Modulen wie dem europäischen Forschungslabor Columbus vorzubereiten.

Grosse Erleichterung

Wegen Schwierigkeiten beim Einholen eines eingeklemmten Sonnensegels hatte die Raumfähre ihre Mission um einen Tag verlängern müssen.

Rund anderthalb Stunden nach der Landung standen alle Astronauten ausser Reiter strahlend vor den Kameras. «Wir sind glücklich, dass wir die Discovery sicher zurückgebracht haben», sagte Kommandant Mark Polansky.

Mit der Discovery kehrte auch der deutsche Astronaut Thomas Reiter auf festen Boden zurück. Während die sechs Discovery-Astronauten traditionell die Raumfähre umrundeten, muss Reiter erst wieder das Laufen lernen. Der Deutsche verbrachte rund fünfeinhalb Monate in der Schwerelosigkeit auf der Internationalen Raumstation ISS.

Millionen Kilometer

Die «Discovery» hat während ihres 13-tägigen Weltraumeinsatzes rund 8,5 Millionen Kilometer zurückgelegt. «Gratulation zum bislang kompliziertesten Weltraumeinsatz», sagte Ken Ham vom NASA-Bodenkontrollzentrum.

2007 sollen sie fünf Mal abheben, um den Bau der ISS voranzubringen. 2010 werden die drei Shuttles - neben der Discovery und der Atlantis ist noch die Endeavour in Betrieb - dann in Rente gehen.

(ht/sda)

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