Rapport der Territorialdivision 2 in Zofingen:

Divisionär Rudolf Witzig will Territorialinfanterie

publiziert: Samstag, 12. Feb 2000 / 16:18 Uhr

Zofingen AG (sda) Die Territorialinfanterie soll auch nach der Armeereform XXI ihren Platz haben. Der heutige Stand des Könnens und die Qualität der Ausrüstung seien gut, betonte der Kommandant der Territorialdivision 2, Rudolf Witzig, am Samstag in Zofingen.

Am Rapport der Territorialdivison 2 zeigte sich Witzig überzeugt, dass der Auftrag zur «Existenzsicherung» mit der Armeereform XXI noch mehr Gewicht und Bedeutung erhalten werde. Um den neben der Friedensunterstützung zurzeit wahrscheinlichsten Einsatz rasch und effizient erfüllen zu können, brauche es jedoch geeignete Instrumente.
Zurzeit ist noch offen, ob es die mit der Armee 95 zur Unterstützung der zivilen Behörden bei Katastrophen und Krisenfällen eingeführten Territorialtruppen in Zukunft noch geben wird. Der Bedarf für militärische Unterstützung der zivilen Behörden sei jedoch nach wie vor ausgewiesen, meinte Witzig.
Als Schwerpunktaufgaben sieht der Kommandant der Ter Div 2 Katastrophenhilfe, Unterstützungseinsätze und subsidiäre Sicherungseinsätze. Bei Sicherungseinsätzen sei es Sache der Kantone sowie der Polizei- und Grenzwachtorganen, den mutmasslichen Bedarf vorzugeben.
Die Armee dagegen habe festzulegen, ob diese Aufgaben künftig durch spezialisierte Territorialinfanterie oder durch Kampfinfanterie mit entsprechender zusätzlicher Ausrüstung und Ausbildung erfüllt werden soll.

Swisscoy bewaffnen
Im Anschluss an den Rapport informierte Oberstleutnant Christoph über seinen Einsatz als Contingent Commander der Swisscoy. Brun ist am Dienstag aus dem Kosovo zurückgekehrt und wird am nächsten Dienstag wieder dorthin reisen.
Aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen im Kosovo plädierte der Berufsoffizier für eine angemessene Bewaffnung der Schweizer Hilfstruppe im Ausland. Die Bewachung der Swisscoy durch Österreicher und Deutsche sei ziemlich mühsam, sagte Brun.
In der Schweiz werde im Rahmen von Übungen der Wachdienst mit scharfer Munition absolviert. Im Ausland aber müssten die Swisscoy ohne Bewaffnung auskommen - und das, obwohl die Gefahren ungleich grösser seien.
Die Territorialdivion 2 umfast rund 17 000 Armeeangehörige aus den Kantonen Aargau, Solothurn, Baselland, Baselstadt und Luzern. Am Divisionrapport in Zofingen nahmen rund 400 Personen teil, darunter zum ersten Mal auch die höheren Unteroffiziere.

(klei/sda)

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