Donald Sutherland: «Kindisch, naiv und dumm»

Der legendäre Schauspieler ('Die Tribute von Panem - The Hunger Games') gab in einem Interview zu, dass er in der Vergangenheit nicht dazu in der Lage war, freundschaftliche Verbindungen mit seinen Kollegen einzugehen. Er erinnert sich noch genau an das Jahr 1976, in dem er zusammen mit dem Regisseur Federico Fellini den Film 'Casanova' drehte und es ihm nicht gelang, seine Freundschaft mit dem Italiener aufrecht zu erhalten. «Sobald der Dreh vorbei war, hatte ich nichts mehr zu bieten. Ohne meine Figur hatte ich keinerlei Verbindung mehr zum Regisseur. Ich war kindisch, naiv und dumm. Federico Fellini war damals fassungslos, dass ich nicht fähig war, unsere Freundschaft aufrechtzuerhalten und zu pflegen», berichtete er dem deutschen Fernsehsender 'Tele 5'.

Der Star verriet, dass seine Frau Francine Raclette, ihm dabei half, an Reife zu gewinnen und als Person zu wachsen. 1972 gaben sich die beiden das Ja-Wort und er dankte ihr, so viele Jahre an seiner Seite geblieben zu sein: «Seit 40 Jahren bin ich glücklich verliebt und das ist etwas Gutes. Meine Frau verdient alle Lorbeeren, denn sie hat mich so lange ausgehalten - und sie hat mir beigebracht, mich zu benehmen», lachte Donald Sutherland.

(asu/Cover Media)