Doppelausstellung zu Louis Soutter in Lausanne

publiziert: Freitag, 21. Feb 2003 / 18:34 Uhr

Lausanne - Gleich zwei Lausanner Ausstellungen widmen sich dem Werk des Schweizer Künstlers Louis Soutter (1871-1942). Das Musée des Beaux-Arts und die Collection de l´Art Brut wollen Soutters Werk in seiner Energie und Vielfalt zugänglich machen.

Lousie Sutter.
Lousie Sutter.
Zudem soll Soutters Bedeutung in der Geschichte des 20. Jahrhundert neu zur Diskussion gestellt werden. Nach einer ersten Station im Kunstmuseum Basel vom Herbst 2002 ist die Retrospektive Louis Soutter et les modernes nun im Lausanner Musée des Beaux-Arts zu sehen.

Mit der zweiten Ausstellung Louis Soutter et la musique in der Collection de l´Art Brut wird in Lausanne die Sicht auf den Künstler um einen zusätzlichen Blickwinkel erweitert. Der 1871 in Morges VD geborene Soutter studierte Musik, bevor er sich der Zeichung und Malerei zuwandte.

1897 übersiedelte er in die Vereinigten Staaten, wo er die Leitung der Kunstabteilung des Colorado College übernahm. Seine Karriere nahm 1903 ein jähes Ende: Soutter kehrte krank in die Schweiz zurück, wo er in den folgenden Jahren als Violonist in den Symphonieorchestern von Lausanne und Genf spielte.

Er trat in Stummfilmtheatern und Kurhotels auf und führte ein Leben als dandyhafter Vagabund, wie es im Katalog heisst. Von seiner Familie unter Vormundschaft gestellt, wurde Soutter 1923 gegen seinen Willen in ein Heim im Waadtländer Jura eingewiesen, wo er die letzten 19 Jahre seines Lebens verbrachte.

In dem Heim in Ballaigues entstand sein immenses Werk, das gegen 3000 Zeichnungen, Bilder und Fingermalereien umfasst, wovon rund 350 Werke in Lausanne zu sehen. Aus Anlass der Ausstellung hat die Collection de l´Art Brut 300 Quadratmeter zusätzliche Fläche eröffnet.

(bsk/sda)

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