Doppelte Wimbledon-Premiere

publiziert: Montag, 3. Jul 2006 / 17:59 Uhr / aktualisiert: Montag, 3. Jul 2006 / 18:23 Uhr

Die All England Championships erleben eine doppelte Premiere: China ist erstmals in einem Grand-Slam-Turnier in den Viertelfinals vertreten, die USA sind in Wimbledon erstmals in der Open Era in den Viertelfinals nicht mehr vertreten.

Jelena Dementjewa zerstörte die amerikanischen Titel-Träume.
Jelena Dementjewa zerstörte die amerikanischen Titel-Träume.
Den positiven Eintrag in die Geschichtsbücher sicherte sich Na Li. Die Weltnummer 30 bestätigte ihren Dreisatz-Erfolg gegen Swetlana Kusnezowa (WTA 6) durch einen ebenso über die volle Distanz errungenen Sieg gegen Nicole Vaidisova (WTA 13) und trifft nun auf Kim Clijsters (WTA 2). Die vorherige Bestmarke hatte Jie Zheng (Achtelfinal in Paris 2004) gehalten.

Während das Olympia-Gastgeberland von 2008 - bei den Frauen - weiter im Aufwind ist, akzentuiert sich die Krise im US-Tennis weiter.

Zwei Tage, nachdem sich mit Andre Agassi, Andy Roddick und Mardy Fish die letzten Männer aus dem Tableau verabschiedet hatten, unterlag mit Shenay Perry (WTA 62) auch die letzte amerikanische Frau, mit 2:6, 0:6 gegen Jelena Dementjewa (Russ/7). Noch im Vorjahr hatten die USA mit Venus Williams, Lindsay Davenport und Andy Roddick alle Einzel-Finalisten ausser Roger Federer gestellt.

(rr/Si)

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