Doris Leuthard nimmt Rumänien unter die Lupe

publiziert: Montag, 8. Sep 2008 / 09:17 Uhr / aktualisiert: Montag, 8. Sep 2008 / 23:43 Uhr

Bern - Bundesrätin Doris Leuthard hat ihre Reise nach Rumänien begonnen. Die Wirtschaftsministerin will erkunden, wie und wo die Schweiz ihren Beitrag zum EU-Beitritt Rumäniens investieren soll. Rumänien wiederum präsentierte seinen Wunschzettel.

Doris Leuthard möchte mehr über die Lebensumstände der Roma erfahren. (Archivbild)
Doris Leuthard möchte mehr über die Lebensumstände der Roma erfahren. (Archivbild)
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Die Schweiz zahlt im Rahmen ihres Beitrags an die EU-Osterweiterung (der so genannten Kohäsionsmilliarde) 118 Mio. Franken für Investitionen in dem Land. Wohin die Gelder gehen, bestimmt der Bund. Rumänien wiederum will demnächst der Schweiz seine Vorschläge vorstellen.

Leuthard traf sich deswegen in der rumänischen Hauptstadt Bukarest unter anderem mit dem Minister für Entwicklung, Lázló Borbély, und dem Präsidenten der Abgeordnetenkammer, Bogdan Olteanu. Zudem besuchte die Bundesrätin eine Pharma- und Kosmetikfabrik.

Minister Borbély stellte Leuthard die Prioritäten seines Landes vor. An erster Stelle nannte er die Renovation von Gebäuden, die während der Zeit des Kommunismus erstellt worden waren. Weiter wollen die Rumänen ihre Infrastruktur verbessern und ausbauen - zum Beispiel das Autobahnnetz.

Integration notwendig

Die Schweiz wiederum möchte einen Teil des Geldes für den Schutz von Minderheiten ausgeben. Leuthard brachte gegenüber dem Minister das Thema einer möglichen Roma-Einwanderungswelle, sollte die Personenfreizügigkeit mit Rumänien beschlossen werden, zur Sprache.

Leuthard machte gegenüber ihren Gesprächspartnern deutlich, dass ein Integration der Roma in die rumänische Gesellschaft notwendig sei. Borbély versicherte, Rumänien werde die Roma unterstützen und so dafür sorgen, dass diese im Land blieben.

Rumänien ist seit 2007 Mitglied der EU. Der Durchschnittslohn liegt in Rumänien bei 300 Euro.

(fest/sda)

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