Doris Leuthard will ein einheitliches Auftreten

publiziert: Samstag, 28. Aug 2004 / 11:07 Uhr / aktualisiert: Samstag, 28. Aug 2004 / 11:30 Uhr

Bern - Die Interimspräsidentin der Christlichdemoraktischen Volkspartei (CVP), Doris Leuthard, fordert ein einheitliches Auftreten der Partei. Einmal gefasste Parolen sollen verbindlich sein und von allen Exponenten vertreten werden.

Doris Leuthard spricht Tacheles.
Doris Leuthard spricht Tacheles.
Dies sagte Leuthard in einem Interview mit der Neuen Luzerner Zeitung. Wenn die Basis am 18. September dem neuen Parteiprogramm Aufbruch Schweiz zustimme, dann solle sie gemäss den darin festgehaltenen Grundsätzen politisieren.

Wir wollen künftig frühzeitig, vor den anderen Parteien, Positionen setzen und diese dann gemeinsam vertreten, führte Leuthard aus. Nur mit einem einheitlichen Auftreten könne die CVP wieder an Profil gewinnen.

Konkret sprach die Interimspräsidentin das Partnerschaftsgesetz für homosexuelle Paare an. Die Partei habe in der Vernehmlassung klar Ja gesagt und diese Haltung solle für alle gelten. Ich erwarte, dass diejenigen, welche dagegen sind, nächstes Jahr das Gesetz bei der Referendumsabstimmung nicht aktiv bekämpfen, sagte Leuthard.

Die Frage, ob sich denn die Basis so steuern lasse, bejahte Leuthard. Mit der internen Vernehmlassung zu Aufbruch Schweiz habe man die Basis in vielen wichtigen Punkten befragen können: Unsere Grundpositionen liegen also nicht im luftleeren Raum.

(rp/sda)

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