«Doyen» Carlo Schmid verabschiedet

publiziert: Freitag, 23. Mrz 2007 / 17:23 Uhr

Bern - Der Ständerat hat am Freitag seinen Doyen Carlo Schmid verabschiedet. Der 57-jährige Innerrhoder CVP-Vertreter ist nach 27 Amtsjahren zurückgetreten, in denen er laut Laudatio die Politik «mit Leidenschaft und Augenmass» mitgestaltet hat.

Schmids Arbeit in über 100 Kommissionen wurde gewürdigt.
Schmids Arbeit in über 100 Kommissionen wurde gewürdigt.
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Die kleine Kammer habe eigentlich damit gerechnet, dass Schmid sein Mandat auf Lebenszeit ausüben werde, sagte Präsident Peter Bieri (CVP/ZG). Der Ständerat hätte nichts dagegen, wenn die Landsgemeinde in Appenzell ihren Landammann am letzten Aprilsonntag wieder nach Bern abordnen würde.

Bieri würdigte die parlamentarische Arbeit Schmids in über 100 Kommissionen und dessen Präsidium der Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK EMD), das mitgeholfen habe, eine von Skandalen geprägte Krise zu bewältigen. Neugierde, Energie, gestalterische Kraft und Humor kennzeichneten Schmids Arbeit.

Sessionsschluss im Bundeshaus

Mit 14 Schlussabstimmungen haben die eidgenössischen Räte am Freitag die Märzsession abgeschlossen. Sie treten am 4. Juni zur Sommersession zusammen. Im Nationalrat kam es zu den obligaten Fraktionserklärungen. SP und Grüne begrüssten das Stromversorgungsgesetz als «Gesamtkunstwerk» und die Kompensationspflicht der Gaskraftwerke für deren CO2-Emissionen als «Sieg». Gegen die Unternehmenssteuerreform kündigten sie das Referendum an.

Präsidentin Christine Egerszegi (FDP/AG) war mit der Arbeit des Nationalrates zufrieden. Der Versuch, die parlamentarischen Vorstösse ernst zu nehmen und zur Behandlung Sonderschichten einzufügen, habe sich gelohnt. 272 Vorstösse seien abgetragen worden. Allerdings seien rund 280 neue eingereicht worden.

Auch Präsident Peter Bieri (CVP/ZG) lobte die Arbeit seines Rates. Die Ständerat sei «à jour». Mit Laudatio und Akklamation verabschiedet wurde der Doyen des Ständerates, der Innerrhoder CVP-Vertreter Carlo Schmid, der nach 27 Amtsjahren zurückgetreten ist. Notiz: Die Sondersession des Ständerates findet erst am 28. April des nächsten Jahres statt.

(ht/sda)

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