Arbeitsunfall an der Basler Dreirosenbrücke

Drei Arbeiter stürzten in Basel von Brückenbaustelle

publiziert: Donnerstag, 11. Mai 2000 / 11:53 Uhr

Basel - Drei Arbeiter wurden am Donnerstagmorgen bei einem Arbeitsunfall auf der Dreirosenbrücke zum Teil schwer verletzt. Ein tonnenschweres Stahlgerüst riss die Männer in die Tiefe.

Der Unfall geschah um neun Uhr morgens über dem Pfeiler auf der Kleinbasler Seite. "Ich hörte es krachen, mehrmals hintereinender. Da schaute ich hin und sah, wie die Männer in die Tiefe gerissen wurden", schildert ein Augenzeuge den Vorfall. Die Bauarbeiter stürzten rund fünf Meter tief und schlugen auf der Oberfläche des grossen Brückenpfeilers auf.
Beim Sturz wurde ein Arbeiter schwer verletzt, seine beiden Kollegen mittelschwer respektive leicht. Nach Meinung der Experten hatten die drei grosses Glück im Unglück: Nur wenige Zentimeter seitlich wären sie durch Gerüststangen und Armierungseisen hindurch in die Fluten des Rheins gefallen.
Zur Rettung der verletzten Arbeiter standen vier Sanitätsfahrzeuge mit zehn Leuten sowie die Berufsfeuerwehr mit zehn Leuten und vier Höhenrettern im Einsatz. Die Verletzten wurden mit der grossen Drehleiter der Feuerwehr aus der Brückenkonstruktion geholt.
Die Ursache des Unfalles wird derzeit noch geklärt. Der Konstrukteur der Montageeinrichtung, an der die Arbeiter beschäftigt waren, meint aber, dass eine Kette gerissen ist und dass das rund 1700 Kilogramm schwere Element deshalb hinunter gefallen sei.
Die Arbeiten hätten das grosse Element verschieben sollenl. Dazu mussten sie die Bolzen der Verankerungen lösen. Das ganze Element war einerseits durch den Baukran gesichert, andererseits durch einen grossen Flaschenzug. Und an diesem Flaschenzug hing nach dem Unfall die gerissene Kette.
Das Element stürzte nur auf einer Seite. Und der Sturz wurde durch querliegende Holzträger, die nacheinender dem Übergewicht nachgaben, verzögert. "Dies hat vielleicht den Arbeitern das Leben gerettet, gab ihnen Zeit, sich wegzubewegen", vermuetet der Zeuge. Den genauen Unfallhergang wird man aber erst von den Verunfallten selber erfahren.

(klei/news.ch)

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