Drei Italiener am GP in Gippingen auf dem Podest
publiziert: Sonntag, 16. Jun 2002 / 18:30 Uhr
Gippingen - Italienertag beim 39. GP des Kantons Aargau in Gippingen. Der Aussenseiter Giuseppe Palumbo gewann vor den ebenso unbekannten Alberto Ongarato und Paolo Lanfranchi. Bester Schweizer wurde Laurent Dufaux als Sechster
Giuseppe Palumbo überquert den Zielstrich in Gippingen als Erster.
Wie im Vorjahr düpierte beim Erstklass-Rennen in Gippingen ein Aussenseiter die im Vorfeld genannten Siegesanwärter. Nach dem Holländer Karsten Kroon 2001 war diesmal die Reihe am Giuseppe Palumbo, der in Gippingen den ersten Erfolg in seinem fünften Profijahr feiern konnte. Palumbo meisterte im Finish eine Zehner-Spitzengruppe, die sich erst 15 km vor dem Ziel auf Initiative des zweifachen Junioren-Weltmeisters Palumbo gebildet hatte.
Dufaux für TdS in Form
Als bester Schweizer klassierte sich Laurent Dufaux als Sechster. "Ein gelungener Auftakt im Hinblick auf die Tour de Suisse", freute sich der 35-Jährige Westschweizer. Allerdings sah Dufaux seine Siegeschancen schon früh schwinden. In der Schlussphase wurde er von Krämpfen geplagt. Zudem zermürbte die italienische Zweit-Divisions-Equipe De Nardi, die mit drei Fahrern in der Spitzengruppe vertreten war, ihre Gegner mit alternierenden Angriffen.
Aebersold der Pechvogel
Zum Pechvogel des Rennens wurde Niki Aebersold, der wie Dufaux der Spitzengruppe angehörte. Der Berner setzte sich einen Kilometer vor dem Ziel alleine ab, wurde aber 50 Meter vor dem Strich von seinen Fluchtkollegen wieder ein- und überholt. Damit bleibt der Teamkollege von Alex Zülle seit fast vier Jahren ohne Sieg. Seinen letzten Erfolg erzielte Aebersold im Herbst 1998 bei Mailand-Turin.
Nach einem gemächlichen Beginn kam erstmals zur Rennmitte etwas Bewegung ins Geschehen, als sich an der Spitze vorübergehend eine 17 Fahrer umfassende Gruppe u.a. mit Dufaux absetzen konnte. In der Folge wechselte die Besetzung der Spitzengruppe kontinuierlich. Einzig das Trio Pawel Tonkow, Tadej Valjavec und Leif Hoste vermochten sich mehrere Runden an der Spitze zu behaupten. Als sich im Schlussumgang die entscheidende Gruppe absetzte, waren indes auch sie nicht mehr dabei.
Glückloses Phonak-Team
Glücklos agierte das Schweizer Phonak-Team, das sich auf heimischem Boden einiges vorgenommen hatte. Schweizer Meister Martin Elmiger, auf dem die grössten Hoffnungen ruhten, fiel wegen allergisch bedingten Atemproblemen schon nach vier Runden aus. Zufriedenstellend war einzig der zweite Auftritt Oscar Camenzinds nach seiner langwierigen Viruserkrankung. Der Innerschweizer fiel in der 9. Runde aus dem Feld und gab das Rennen auf
Resultate
Gippingen. Grosser Preis des Kantons Aargau (196 km):
1. Giuseppe Palumbo (It) 4:46:55 (40,988 km/h). 2. Alberto Ongarato (It) 0:01 zurück. 3. Paolo Lanfranchi (It). 4. Andrey Hauptmann (Slo). 5. Francesco Casagrande (It). 6. Laurent Dufaux (Sz). 7. Ruben Lobato (Sp). 8. Niki Aebersold (Sz), alle gleiche Zeit. 9. Kyrylo Pospjejew (Ukr) 0:03. 10. Remmert Wiellinga (Ho) 0:04.
11. Laurent Brochard (Fr) 0:36. 12. Stefano Casagrande (It) 0:40. 13. Tomas Konecny (Tsch). 14. Jose Manuel Garate (Sp). 15. Beat Zberg (Sz). 16. Sergej Iwanow (Rus). 17. Roger Beuchat (Sz). 18. Fabio Sacchi (It). 19. Markus Zberg (Sz). 20. Erik Zabel (De).
21. Jörg Strauss (Sz). 22. Christophe Rinero (Fr). 23. Patrick Calcagni (Sz). 24. Giuseppe di Grande (It). 25. Massimo Giunti (It). 26. Matthias Buxhofer (Ö).27. Rubens Bertogliati (Sz). 28. Christian Heule (Sz). 29. Rolf Huser (Sz). 30. Oscar Pozzi (It).
Ferner die Schweizer: 33. Pietro Zucconi. 37. Marcel Strauss. 39. Steve Zampieri, alle gleiche Zeit. 54. Roman Peter 4:29. 66. Vincent Bader 5:08. -- 148 Fahrer gestartet, 77 klassiert.
Dufaux für TdS in Form
Als bester Schweizer klassierte sich Laurent Dufaux als Sechster. "Ein gelungener Auftakt im Hinblick auf die Tour de Suisse", freute sich der 35-Jährige Westschweizer. Allerdings sah Dufaux seine Siegeschancen schon früh schwinden. In der Schlussphase wurde er von Krämpfen geplagt. Zudem zermürbte die italienische Zweit-Divisions-Equipe De Nardi, die mit drei Fahrern in der Spitzengruppe vertreten war, ihre Gegner mit alternierenden Angriffen.
Aebersold der Pechvogel
Zum Pechvogel des Rennens wurde Niki Aebersold, der wie Dufaux der Spitzengruppe angehörte. Der Berner setzte sich einen Kilometer vor dem Ziel alleine ab, wurde aber 50 Meter vor dem Strich von seinen Fluchtkollegen wieder ein- und überholt. Damit bleibt der Teamkollege von Alex Zülle seit fast vier Jahren ohne Sieg. Seinen letzten Erfolg erzielte Aebersold im Herbst 1998 bei Mailand-Turin.
Nach einem gemächlichen Beginn kam erstmals zur Rennmitte etwas Bewegung ins Geschehen, als sich an der Spitze vorübergehend eine 17 Fahrer umfassende Gruppe u.a. mit Dufaux absetzen konnte. In der Folge wechselte die Besetzung der Spitzengruppe kontinuierlich. Einzig das Trio Pawel Tonkow, Tadej Valjavec und Leif Hoste vermochten sich mehrere Runden an der Spitze zu behaupten. Als sich im Schlussumgang die entscheidende Gruppe absetzte, waren indes auch sie nicht mehr dabei.
Glückloses Phonak-Team
Glücklos agierte das Schweizer Phonak-Team, das sich auf heimischem Boden einiges vorgenommen hatte. Schweizer Meister Martin Elmiger, auf dem die grössten Hoffnungen ruhten, fiel wegen allergisch bedingten Atemproblemen schon nach vier Runden aus. Zufriedenstellend war einzig der zweite Auftritt Oscar Camenzinds nach seiner langwierigen Viruserkrankung. Der Innerschweizer fiel in der 9. Runde aus dem Feld und gab das Rennen auf
Resultate
Gippingen. Grosser Preis des Kantons Aargau (196 km):
1. Giuseppe Palumbo (It) 4:46:55 (40,988 km/h). 2. Alberto Ongarato (It) 0:01 zurück. 3. Paolo Lanfranchi (It). 4. Andrey Hauptmann (Slo). 5. Francesco Casagrande (It). 6. Laurent Dufaux (Sz). 7. Ruben Lobato (Sp). 8. Niki Aebersold (Sz), alle gleiche Zeit. 9. Kyrylo Pospjejew (Ukr) 0:03. 10. Remmert Wiellinga (Ho) 0:04.
11. Laurent Brochard (Fr) 0:36. 12. Stefano Casagrande (It) 0:40. 13. Tomas Konecny (Tsch). 14. Jose Manuel Garate (Sp). 15. Beat Zberg (Sz). 16. Sergej Iwanow (Rus). 17. Roger Beuchat (Sz). 18. Fabio Sacchi (It). 19. Markus Zberg (Sz). 20. Erik Zabel (De).
21. Jörg Strauss (Sz). 22. Christophe Rinero (Fr). 23. Patrick Calcagni (Sz). 24. Giuseppe di Grande (It). 25. Massimo Giunti (It). 26. Matthias Buxhofer (Ö).
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(ba/sda)
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