Drei Siege für die Schweizer Curlingteams

publiziert: Montag, 6. Dez 2010 / 19:24 Uhr / aktualisiert: Montag, 6. Dez 2010 / 23:20 Uhr
Urs Eichhorn, Christof Schwaller und Marco Ramstein.
Urs Eichhorn, Christof Schwaller und Marco Ramstein.

Am dritten Wettkampftag der Curling-EM in Champéry trumpften die Schweizer Teams auf. Die Männer besiegten Russland 8:7 und Schottland 8:6, die Frauen schlugen Norwegen 8:2.

Am dritten Wettkampftag der Curling-EM in Champéry trumpften die Schweizer Teams auf. Die Männer besiegten Russland 8:7 und Schottland 8:6, die Frauen schlugen Norwegen 8:2 und Holland 10:2.

Die Curler des CC St. Moritz haben nunmehr vier von fünf Spielen gewonnen, die Frauen des CC Davos vier von sechs.

Nach dem prestigeträchtigen Erfolg gegen Europameister Schweden mussten die von Schweizer Meister um Skip Christof Schwaller gegen Aufsteiger Russland eine Pflichtaufgabe bewältigen. Es wurde aber eine sehr schwierige Aufgabe. Die Russen gingen dreimal mit zwei Steinen in Führung, letztmals im 7. End. Hierauf verschafften sich die Schweizer mit einem Dreierhaus zum 7:6 im 8. End den entscheidenden Vorteil.

Der auf gutem Niveau geführte Match lieferte ein weiteres Indiz dafür, dass die besten Nationen im europäischen Männercurling noch näher zusammengerückt sind. Die von Andrej Drosdow angeführten Russen haben in Champéry gegen jeden Widersacher Siegchancen. Der russische Verband wird im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2014 in Sotschi noch mehr Anstrengungen unternehmen.

Im Nachmittagsspiel banden Urs Eichhorn, Robert Hürlimann, Marco Ramstein und Christof Schwaller die Schotten (Skip Hammy McMillan, vierfacher Europameister) zurück, einen Widersacher, der ihnen im Kampf um einen Playoff-Platz gefährlich werden könnte. Der Match verlief ausgeglichen, bis die Schweizer im 7. End ein Dreierhaus herausspielten und 7:4 in Führung gingen. Von dort weg behielten sie die Kontrolle.

Die Schweizerinnen errangen gegen die von Linn Githmark angeführten jungen Norwegerinnen ihren bislang wertvollsten Sieg in Champery. Wertvoll auch deshalb, weil Janine Greiner, Carmen Küng, Carmen Schäfer und Skip Mirjam Ott dank der tadellosen Leistung Selbstvertrauen für die anstehenden Spiele tanken konnten. Die Schweizerinnen waren hoch überlegen, die Norwegerinnen gaben bereits nach sieben Ends auf.

Noch krasser war die Überlegenheit der Schweizerinnen in der Partie gegen Aufsteiger Holland (Ester Romijn). Mit einem Zweier- und einem Dreierhaus sowie zwei «gestohlenen» Steinen zur 7:1-Führung machte Otts Crew schon in den ersten fünf Ends alles klar. Nach sieben Ends entschlossen sich die überforderten Holländerinnen zum Shakehands.

Resultate:
Champéry VS. Europameisterschaften. Round Robin. Männer. 4. Runde: Schweiz (St. Moritz/Urs Eichhorn, Robert Hürlimann, Marco Ramstein, Skip Christof Schwaller) - Russland (Anton Kalaljew, Alexander Kosyrew, Alexej Stukalski, Skip Andrej Drosdow) 8:7. Norwegen (Thomas Ulsrud) - Deutschland (Andy Kapp) 7:3. Schweden (Niklas Edin/TV) - Frankreich (Thomas Dufour) 6:1. Schottland (Hammy McMillan) - Tschechien (Jiri Snitil) 7:4. Dänemark (Rasmus Stjerne) - Holland (Rob Vilain) 8:2. -- 5. Runde: Schweiz - Schottland (Sandy Gilmour, Ross Paterson, David Smith, Skip Hammy McMillan) 8:6. Norwegen - Frankreich 6:2. Deutschland - Dänemark 8:2. Russland - Holland 7:5. Schweden - Tschechien 9:6.

Rangliste (je 5 Spiele): 1. Schweiz, Deutschland, Dänemark, Norwegen und Schweden je 8. 6. Schottland 4. 7. Frankreich, Holland und Russland je 2. 10. Tschechien 0.

Frauen. 5. Runde: Schweiz (Davos/Janine Greiner, Carmen Küng, Carmen Schäfer, Skip Mirjam Ott) - Norwegen (Kristin Skaslien, Ingrid Stensrud, Henriette Lövar, Skip Linn Githmark) 8:2. Dänemark (Lene Nielsen) - Finnland (Ellen Vogt) 8:6. Russland (Ludmilla Priwiwkowa) - Holland (Ester Romijn) 9:3. Schweden (Stina Viktorsson) - Deutschland (Andrea Schöpp/TV) 6:1. Schottland (Eve Muirhead) - Lettland (Ewita Regza) 10:2. -- 6. Runde: Schweiz - Holland (Marlijn Timmermans, Marianne Neeleman, Linde De Wit, Skip Ester Romijn) 10:2. Dänemark - Schweden 7:4. Schottland - Finnland 9:6. Russland - Deutschland 7:5. Norwegen - Lettland 10:1.

Rangliste (je 6 Spiele): 1. Russland, Schottland und Schweden je 10. 4. Schweiz und Norwegen je 8. 6. Dänemark 6. 7. Deutschland 4. 8. Finnland und Lettland je 2. 10. Holland 0.

(fest/Si)

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