Drei von vier Wehrpflichtigen sind diensttauglich

publiziert: Mittwoch, 5. Mrz 2014 / 15:58 Uhr
Die höchste Rate an Diensttauglichen haben nach wie vor ländliche Kantone wie die beiden Appenzell und Uri.
Die höchste Rate an Diensttauglichen haben nach wie vor ländliche Kantone wie die beiden Appenzell und Uri.

Bern - Im vergangenen Jahr sind gut drei von vier Stellungspflichtigen - 76,6 Prozent - als diensttauglich für den Militärdienst oder Zivilschutz erklärt worden. Das sind etwas mehr als im Vorjahr.

5 Meldungen im Zusammenhang
Die höchste Rate an Diensttauglichen haben nach wie vor ländliche Kantone wie die beiden Appenzell und Uri. Zürich bildet das Schlusslicht. Im vergangenen Jahr wurden gemäss Mitteilung des Verteidigungsdepartements (VBS) in den Rekrutierungszentren der Schweizer Armee insgesamt 39'675 stellungspflichtige Schweizer abschliessend beurteilt. 25'213 oder 63,6 Prozent sind tauglich für den Militärdienst und 5164 oder 13 Prozent für den Zivilschutz.

9287 Personen wurden als medizinisch untauglich erklärt. Etwas mehr als tausend junge Männer (2,6 Prozent) wurden im vergangenen Jahr aus Sicherheitsgründen vom Militärdienst ausgeschlossen - eine minime Zunahme im Vergleich zum Vorjahr.

2012 lag der Anteil der Militärdiensttauglichen bei rund 62 Prozent und derjenige der Schutzdiensttauglichen bei 14,5 Prozent. Weder militär- noch schutzdiensttauglich waren damals rund 21 Prozent.

Innerschweizer und Appenzeller besonders diensttauglich

Die höchste Rate von Militärdiensttauglichen haben weiterhin die Kantone Appenzell Innerrhoden, Obwalden, Uri, Luzern, Nidwalden und Appenzell Ausserrhoden. Dort liegen die Werte zwischen 79,5 und 72,5 Prozent. Die tiefste Rate weist der Kanton Zürich mit weniger als 52 Prozent aus.

Von den 181 Frauen, die sich freiwillig der Rekrutierung stellten, waren 83 Prozent diensttauglich. Knapp 10 Prozent aller Militärdiensttauglichen wurden im Jahr 2013 als Durchdiener rekrutiert: Sie leisten ihre Militärdienstzeit am Stück.

Gründe für Untauglichkeit können sowohl körperliche als auch psychische Probleme sein. Bei den körperlichen stünden Rücken- und Gelenkleiden sowie Probleme mit der allgemeinen Konstitution im Vordergrund, schreibt das VBS. Bei den psychischen Problemen gehörten mangelnde Belastbarkeit, Drogenkonsum, depressive Verstimmungen und Ängste zu den Ausschlussgründen.

(bert/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Im letzten Jahr haben sich gut drei Viertel aller Stellungspflichtigen - 75,4 Prozent ... mehr lesen
63,7 Prozent der Eingeteilten werden die Reihen der Armee auffüllen.
Die Forderung nach einer Wehrpflicht für Frauen wird laut.
Bern - Die Wehrpflicht sollte nach ... mehr lesen
Bern - Im Zuge der Armeereform will ... mehr lesen
Die Kurse sollen nur noch zwei Wochen dauern.
Das Stimmvolk möchte die Armee behalten.
Bern - In der Schweiz wird die ... mehr lesen
Bern - Im vergangenen Jahr wurde mehr als jeder fünfte Stellungspflichtige für dienstuntauglich erklärt. Gegenüber dem Vorjahr hat der Anteil der Dienstuntauglichen leicht zugenommen, sowohl beim Militärdienst als auch beim Zivilschutz. mehr lesen 
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der Wissenstransfer soll die Entwicklung der Robotik in der Schweizer Armee beschleunigen.
Der Wissenstransfer soll die Entwicklung der Robotik in der Schweizer ...
Die ETH Zürich und das Technologiezentrum des VBS - armasuisse Wissenschaft und Technologie - lancieren ein gemeinsames Programm für Sicherheitsrobotik. Während fünf Jahren investiert das Bundesamt für Rüstung armasuisse dabei zweieinhalb Millionen Franken in ausgewählte Forschungsprojekte. mehr lesen 
In unsicheren Zeiten  Bern - Flüchtlingsströme, Terrorismus und Kriege verunsichern die Bevölkerung. Nie haben Schweizerinnen und Schweizer die weltpolitische Lage in den letzten Jahren so düster eingeschätzt wie heute. Mit der Unsicherheit wächst die Bedeutung der Armee. mehr lesen   1
Frische Milch zum Frühstück bleibt für die Soldaten wohl ein Wunsch.
Ständeratskommission lehnt ab  Bern - Schweizer Soldaten sollen nicht ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 1°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen trüb und nass
Basel 3°C 9°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen immer wieder Schnee
Bern -1°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 2°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen trüb und nass
Genf 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten