Dreitägige Staatstrauer in Polen nach Busunglück

publiziert: Montag, 23. Jul 2007 / 07:16 Uhr / aktualisiert: Montag, 23. Jul 2007 / 16:21 Uhr

Grenoble - Nach dem schweren Unfall eines polnischen Pilgerbusses in Frankreich hat Polens Präsident Lech Kaczynski eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen. Bei dem Unglück waren 26 Menschen ums Leben gekommen und 24 verletzt worden.

Das Busunglück ereignete sich zwischen Grenoble und Gab.
Das Busunglück ereignete sich zwischen Grenoble und Gab.
Die meisten der Opfer stammten aus Nordwestpolen. Ein Sonderflugzeug der polnischen Regierung brachte am Morgen Angehörige der Toten und Verletzten nach Frankreich. Etwa 80 Angehörige wurden von einem Team von Ärzten, Psychologen, Seelsorgern und Übersetzern begleitet, wie das polnische Radio berichtete.

Zwei der schwer verletzten polnischen Pilger seien noch immer nicht identifiziert, sagte Boleslaw Piech, Staatssekretär im polnischen Aussenministerium, der seit Sonntag in Grenoble die Hilfe für die Unglücksopfer organisiert. Andere seien noch immer bewusstlos.

Er rechne jedoch damit, dass die leichter Verletzten noch in dieser Woche nach Polen zurückkehren, sagte Piech im staatlichen Radio.

Sarkozy und Kaczynski besuchten Verletzte

Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy und der polnische Staatschef Lech Kaczynski haben zuvor im Spital von Grenoble gemeinsam Überlebende besucht. Die beiden Politiker sprachen mit einigen der insgesamt 23 Verletzten, die sich im polnischen Reisebus befunden hatten.

Der Bus durchbrach auf einer kurvenreichen und als besonders gefährlich bekannten Strecke eine Leitplanke, stürzte 40 Meter in die Tiefe und ging dann in Flammen auf.

Nach Berichten von Überlebenden hatten die Bremsen des Busses versagt. Der französische Premierminister François Fillon hatte am Mittag beim Besuch des Unglücksorts darauf verwiesen, dass der Bus die für grössere Fahrzeuge gesperrte Strasse nicht hätte benutzen dürfen.

(smw/sda)

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