Druck auf Sudan sei Angriff auf Islam

publiziert: Samstag, 24. Jul 2004 / 23:09 Uhr

Khartum - Sudans Präsident Omar Beschir hat den internationalen Druck auf sein Land wegen der Flüchtlingskrise in Darfur als Angriff auf den Islam dargestellt. Die internationale Kampagne wolle die Ausbreitung des Islam in Sudan verhindern.

Die Regierung werde sich weiterhin an die islamische Rechtsprechung halten.
Die Regierung werde sich weiterhin an die islamische Rechtsprechung halten.
Dies sei das wahre Ziel und nicht die Verbesserung der Lage in der westlichen Region des Landes, zitierte die regierungsnahe Tageszeitung El Anbaa aus einer Ansprache Beschirs.

Seine Regierung werde sich weiterhin an die islamische Rechtsprechung halten, ein Beispiel für sozialen Zusammenhalt geben und die Menschen aus der Dunkelheit zum Licht des Islam bringen, sagte Beschir demnach nach dem Freitagsgebet in der zentralen Region El Gesira.

Die USA hatte am Freitag im UNO-Sicherheitsrat einen überarbeiteten Resolutionsentwurf zum Sudan vorgelegt. Darin werden der Regierung in Khartum Sanktionen angedroht, sollte sie nicht binnen eines Monats Dschandschawid-Milizionäre vor Gericht gebracht haben.

Der Sudan hatte Anfang Juli auf internationalen Druck hin zugesagt, die regierungstreuen Milizen zu entwaffnen und die Verantwortlichen für die Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung in Darfur vor Gericht zu stellen.

Der Konflikt in Darfur hatte im Februar 2003 begonnen, als sich örtliche Rebellengruppen gegen die arabisch dominierte Regierung erhoben.

Etwa 1,2 Millionen Menschen wurden seitdem aus ihren Dörfern vertrieben. Etwa 200 000 von ihnen flohen ins Nachbarland Tschad. Nach neuen UNO-Angaben könnten bereits 30 000 bis 50 000 Menschen ums Leben gekommen sein.

(rr/sda)

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