Druck auf radikal-islamische Hamas erhöht

publiziert: Sonntag, 29. Jan 2006 / 21:23 Uhr

Tel Aviv - Die radikal-islamische Hamas kann nach dem Willen Israels und Deutschlands nur nach einem Verzicht auf Gewalt und der Anerkennung Israels ein Gesprächspartner sein.

Mahmud Ahmadinedschad hat laut Merkel die «rote Linie überschritten».
Mahmud Ahmadinedschad hat laut Merkel die «rote Linie überschritten».
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Das bekräftigten deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der amtierende israelische Ministerpräsident Ehud Olmert nach Gesprächen in Jerusalem.

Merkel sagte, sie wolle ein Ende der Gewalt, das Niederlegen der Waffen und die Akzeptanz der bisherigen Schritte im Nahost- Friedensprozess auch als Bedingung für eine Zusammenarbeit mit der Hamas in die EU einbringen. «Dieses Signal sollte auch von anderen Ländern verstanden werden», sagte sie.

Iran als Bedrohung

Olmert begrüsste dies ausdrücklich. Er würdigte die Haltung Deutschlands im Streit um Äusserungen des iranischen Präsidenten des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad. Olmert sagte: «Mit grosser Zufriedenheit haben wir gesehen, wie sich Deutschland dem Kampf gegen Antisemitismus verschrieben hat.»

Nach dem Gespräch mit Olmert hatte Merkel vor Journalisten erklärt, falls Iran in den Besitz von Atomwaffen gelangen sollte, so wäre dies «nicht nur eine Bedrohung für Israel, sondern auch für die anderen demokratischen Länder dieser Erde».

Gespräche am Montag

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad habe durch israel- feindliche Äusserungen «die rote Linie überschritten», fügte Merkel hinzu. Deutschland dürfe sich «niemals damit abfinden», das jemand den Holocaust in Frage stellt.

Merkel war am Sonntagabend zu ihrem ersten Nahost-Besuch als Regierungschefin eingetroffen. Sie will bis Montag führende Vertreter Israels und der Palästinenser sprechen.

(sda)

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