Dschihad bekennt sich zu Anschlag in Tel Aviv

publiziert: Dienstag, 8. Jul 2003 / 22:58 Uhr

Gaza - Mitglieder der radikalen palästinensischen Gruppe Islamischer Dschihad haben sich zu einem Selbstmordanschlag in einem israelischen Haus nord-östlich von Tel Aviv bekannt. Die Dschihad-Führung wies die Verantwortung zurück.

Mitglied der radikalen palästinensischen Organisation Dschihad.
Mitglied der radikalen palästinensischen Organisation Dschihad.
In einem Flugblatt im Namen des militärischen Flügels der Gruppe hiess es, bei dem Attentäter handele es sich um den 22-jährigen Ahmed Jihieh aus einem Dorf südlich von Dschenin.

Dschihad-Führer Mohammed el Hindi wies jegliche Verantwortung seiner Gruppe für die Tat vehement zurück. Er betonte, seine Organisation sei weiter der Waffenruhe verpflichtet.

Durch die starke Detonation im Dorf Kfar Jabetz nordöstlich von Tel Aviv unweit des Westjordanlands wurde am Montagabend ein Haus zerstört. Eine dort lebende 65-jährige israelische Frau und ein unbekannter Mann, der mutmassliche Attentäter, wurden getötet. Drei Enkelkinder der Frau erlitten leichte Verletzungen.

Raanan Gissin, Sprecher des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon, bezeichnete die Waffenruhe mit den palästinensischen Extremistengruppen nach dem jüngsten Selbstmordanschlag als wertlos.

Der palästinensische Premier Machmud Abbas sagte unterdessen ein für Mittwoch geplantes Treffen mit Scharon wegen mangelnder Fortschritte bei der Verwirklichung des Nahost-Friedensplans ab.

Der palästinensische Informationsminister Nabil Amer sagte, das Gespräch zwischen Scharon und Abbas sei nur verschoben worden. Als Grund wurden von palästinensischer Seite sehr heftige interne Diskussionen über die angeblich mangelnde Bereitschaft Israels zur Umsetzung des Nahost-Friedensplans angeführt.

Die Palästinenser sind enttäuscht darüber, dass Israel zunächst nur 350 von insgesamt mehr als 6000 palästinenischen Gefangenen freilassen will. Sie fordern auch einen raschen Abzug aus allen Palästinenserstädten.

Am Abend wurde bekannt, dass der palästinensische Ministerpräsident seinen Rücktritt aus dem Zentralkomitee der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Jassir Arafat eingereicht habe. Das Gremium habe den Rückzug des Regierungschefs aber einstimmig abgelehnt, sagte ein Mitglied.

(fest/sda)

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