Düstere Aussichten für die Landwirtschaft

publiziert: Donnerstag, 5. Jan 2006 / 09:54 Uhr

Barberêche - Der Schweizerische Bauernverband sieht auch für das laufende Jahr schwarz.

Bauernverbandspräsident Hansjörg Walter.
Bauernverbandspräsident Hansjörg Walter.
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Um die Einkommenssituation der Schweizer Landwirtschaft entscheidend zu verbessern, werden die Politikerinnen und Politiker zum Handeln aufgefordert. Die Schweizer Bauern seien zwar bereit, sich weiter anzupassen, aber dazu bräuchten sie die Unterstützung der Politik, sagte Verbandspräsident und SVP-Nationalrat Hansjörg Walter vor den Medien auf einem Bauernhof im freiburgischen Barberêche FR. Walter sieht vier Bereiche, in denen die Politik aktiv werden muss.

Gefordert wird vor allem die kostendeckende Abgeltung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen. Der Zahlungsrahmen soll auch für die nächste Vierjahresperiode 14,09 Milliarden Franken zuzüglich der Teuerung betragen. In der Agrarpolitik 2011 ist zwischen 2008 und 2001 ein Betrag von 13,458 Milliarden Franken vorgesehen.

Zulassung von Parallelimporten

Weiter verlangte Bauernpräsident Hansjörg Walter eine faire Verteilung der Wertschöpfung innerhalb der Agro-Food-Kette. Die Preise sollten dem Schweizer Niveau entsprechen. Damit sich die Einkommenssituation verbessere, seien mehr unternehmerische Freiräume und ein vernünftiger Grenzschutz notwendig.

Zur Senkung der Produktionskosten forderte SBV-Direktor Jacques Bourgeois die Zulassung von Parallelimporten für landwirtschaftliche Produktionsmittel. Auf der anderen Seite müssten auch die Betriebsleiter mit überbetrieblicher Zusammenarbeit, Spezialisierung und Wachstum ihre Kosten senken.

(ht/sda)

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