Durchbruch in der Alzheimer Forschung

publiziert: Samstag, 22. Jan 2005 / 09:48 Uhr / aktualisiert: Samstag, 22. Jan 2005 / 10:42 Uhr

New York - US-Forscher haben bei Mäusen durch eine Art Gehirnwäsche Alzheimer-typische Ablagerungen im Gehirn zerstört. Die betroffenen Nervenzellen wurden durch die Beseitigung des Belags teilweise repariert.

Gesundes Hirn, krankes Hirn.
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Alzheimer Forschung
Weltweite Alzheimer-Forschung auf Erfolgskurs
www.innovations-report.de/html/berichte/medizin_gesundheit/bericht-12880.html

Die Wissenschaftler injizierten den Tieren Antikörper gegen jene Substanz, die sich bei Alzheimer-Patienten als Belag (Plaque) auf Nervenzellen im Gehirn legt und deren Funktion beeinträchtigt.

Mediziner wissen seit langem, dass die so genannten Beta-Amyloid-Plaques eine Schlüsselstellung bei der Entstehung der Krankheit haben.

Weitere Versuche sollen aufzeigen, ob und wie schnell die Nerven ihre Funktion zurückerlangen.

Der Neurologe Robert Brendza von der Washington Universität in St. Louis (US-Bundesstaat Missouri) und Kollegen stellten ihr überraschendes Ergebnis am Freitag vor.

Die Daten sollen Anfang Februar im Journal of Clinical Investigation veröffentlicht werden.

Die kleinen Nager hatten Erbanlagen für Amyloid-Plaques.

Die Forscher beobachteten mit Hilfe eines eingespritzen Farbstoffs, der sich auf die Plaques im Mäusehirn setzte, wie sich das Beta-Amyloid auf die Nervenzellen legte, sie zum Schwellen brachte und daran hinderte, Signale abzufeuern.

Nach der Stabilisierung des Alzheimer-Zustandes injizierten die US-Forscher Antikörper gegen das Peptid direkt unter die Hirnoberfläche der Mäuse - in der Erwartung, dass diese Massnahme den weiteren Krankheitsverlauf stoppen würde.

Zu ihrer Überraschung erreichten sie viel mehr: Der Krankheitsprozess wurde revidiert. Die Schwellung der Hirnzellen ging mit ihrer Befreiung von dem Peptid-Belag in nur drei Tage um fast ein Viertel zurück.

(kst/sda)

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