Suche unterbrochen
Dutzende Tote bei Fährunglück auf Philippinen
publiziert: Samstag, 17. Aug 2013 / 08:36 Uhr / aktualisiert: Samstag, 17. Aug 2013 / 18:37 Uhr

Manila - Wegen stürmischen Regenwetters ist die Suche nach möglichen Überlebenden eines schweren Fährunglücks auf den Philippinen am Samstag unterbrochen worden. 171 Passagiere blieben vermisst, darunter dutzende Kleinkinder. 31 Tote wurden geborgen.
629 Fahrgäste der Fähre «Thomas Aquinas» konnten gerettet werden. Die Fähre war mit einem Frachter kollidiert und laut Küstenwache binnen zehn Minuten gesunken.
«Wegen des schnellen Sinkens ist es wahrscheinlich, dass viele Menschen in der Fähre untergegangen sind», sagte Konteradmiral Luis Tuason. Aufgrund des schweren Seegangs konnte am Samstag nicht mehr nach dem Wrack getaucht werden, das rund zwei Kilometer vor der Hafenstadt Cebu auf Grund lag. Ein Marine-Sprecher führte auch starken Regen als Problem bei den Rettungsarbeiten an.
Die Kollision ereignete sich am Freitagabend (Ortszeit) in der Dunkelheit. An Bord des Frachters «Sulpicio Express 7», der mit der Fähre kollidierte, waren 36 Menschen, die alle unversehrt blieben.
Noch viele auf der sinkenden Fähre
Überlebende berichteten, dass die meisten Menschen an Bord schon schliefen, als das Unglück passierte. «Ein Ruck hat uns aus dem Schlaf gerissen, und dann brach Chaos aus», berichtete Glenda Sabilla einem Radiosender in Cebu. «Alle haben wie die Irren nach Schwimmwesten gesucht und sind über Bord gesprungen.» Manche seien eingeschlossen gewesen, berichtete ein anderer Passagier, Jerwin Agudong. «Sie kamen nicht raus.»
«Es gab einen lauten Knall, dann sank das Schiff sehr schnell», sagte Arvin Manalo, der Bruder einer geretteten Passagierin. «Sie zogen sich Rettungswesten an und sprangen ins kalte, schwarze Wasser.» Seine Schwester wurde gerettet, von seiner Mutter fehlte jede Spur, sie konnte nicht schwimmen. Nach Angaben der Küstenwache waren 56 Babys und Kleinkinder an Bord.
«Ich habe zehn Leute da rausgeholt», sagte der Fischer Mario Chavez, der sich freiwillig an den Rettungsarbeiten beteiligte. «Es war stockfinster und ich hatte nur eine kleine Lampe - sie strampelten und schrien um Hilfe.» Die Geretteten erzählten ihm, dass noch viele Menschen auf der Fähre waren, als diese sank. «Es gab noch immer Schreie, aber ich konnte sie nicht alle erreichen.»
Nur wenig Platz für Manöver
Nach Behördenangaben waren beide Schiffe seetauglich und auch erst kürzlich überprüft worden, weshalb menschliches Versagen als Unglücksursache vermutet wird. Konteradmiral Luis Tuason zufolge wich eines der Schiffe offenbar von der zulässigen Route ab - offen blieb, welches.
Die Unglücksstelle ist als Gefahrenpunkt bekannt. Es gibt dort wenig Platz für Ausweichmanöver. Täglich wird der Hafen von Cebu, der zweitgrössten Stadt des Landes, von dutzenden Fähren angefahren.
Fähren sind eines der Hauptverkehrsmittel auf den Philippinen, die aus 7100 Inseln bestehen. Besonders ärmere Menschen, die sich keine Flüge leisten können, sind auf die oft überfüllten Schiffe angewiesen. Immer wieder kommt es zu verheerenden Unfällen. Das wohl folgenschwerste ereignete sich Weihnachten 1987, als nahe Manila eine Fähre mit einem Öltanker zusammenstiess und 4300 Menschen ertranken.
«Wegen des schnellen Sinkens ist es wahrscheinlich, dass viele Menschen in der Fähre untergegangen sind», sagte Konteradmiral Luis Tuason. Aufgrund des schweren Seegangs konnte am Samstag nicht mehr nach dem Wrack getaucht werden, das rund zwei Kilometer vor der Hafenstadt Cebu auf Grund lag. Ein Marine-Sprecher führte auch starken Regen als Problem bei den Rettungsarbeiten an.
Die Kollision ereignete sich am Freitagabend (Ortszeit) in der Dunkelheit. An Bord des Frachters «Sulpicio Express 7», der mit der Fähre kollidierte, waren 36 Menschen, die alle unversehrt blieben.
Noch viele auf der sinkenden Fähre
Überlebende berichteten, dass die meisten Menschen an Bord schon schliefen, als das Unglück passierte. «Ein Ruck hat uns aus dem Schlaf gerissen, und dann brach Chaos aus», berichtete Glenda Sabilla einem Radiosender in Cebu. «Alle haben wie die Irren nach Schwimmwesten gesucht und sind über Bord gesprungen.» Manche seien eingeschlossen gewesen, berichtete ein anderer Passagier, Jerwin Agudong. «Sie kamen nicht raus.»
«Es gab einen lauten Knall, dann sank das Schiff sehr schnell», sagte Arvin Manalo, der Bruder einer geretteten Passagierin. «Sie zogen sich Rettungswesten an und sprangen ins kalte, schwarze Wasser.» Seine Schwester wurde gerettet, von seiner Mutter fehlte jede Spur, sie konnte nicht schwimmen. Nach Angaben der Küstenwache waren 56 Babys und Kleinkinder an Bord.
«Ich habe zehn Leute da rausgeholt», sagte der Fischer Mario Chavez, der sich freiwillig an den Rettungsarbeiten beteiligte. «Es war stockfinster und ich hatte nur eine kleine Lampe - sie strampelten und schrien um Hilfe.» Die Geretteten erzählten ihm, dass noch viele Menschen auf der Fähre waren, als diese sank. «Es gab noch immer Schreie, aber ich konnte sie nicht alle erreichen.»
Nur wenig Platz für Manöver
Nach Behördenangaben waren beide Schiffe seetauglich und auch erst kürzlich überprüft worden, weshalb menschliches Versagen als Unglücksursache vermutet wird. Konteradmiral Luis Tuason zufolge wich eines der Schiffe offenbar von der zulässigen Route ab - offen blieb, welches.
Die Unglücksstelle ist als Gefahrenpunkt bekannt. Es gibt dort wenig Platz für Ausweichmanöver. Täglich wird der Hafen von Cebu, der zweitgrössten Stadt des Landes, von dutzenden Fähren angefahren.
Fähren sind eines der Hauptverkehrsmittel auf den Philippinen, die aus 7100 Inseln bestehen. Besonders ärmere Menschen, die sich keine Flüge leisten können, sind auf die oft überfüllten Schiffe angewiesen. Immer wieder kommt es zu verheerenden Unfällen. Das wohl folgenschwerste ereignete sich Weihnachten 1987, als nahe Manila eine Fähre mit einem Öltanker zusammenstiess und 4300 Menschen ertranken.
(asu/sda)
Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Manila - Nach einem Fährunglück mit ... mehr lesen
Manila - Nach dem Fährunglück auf ... mehr lesen
Manila - Bei einem Fährunglück in der philippinischen Provinz Cebu sind am Freitag nach Behördenangaben mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Der Grossteil der knapp 700 Passagiere sei rechtzeitig aus dem Wasser gerettet worden, teilte die Küstenwache mit. mehr lesen
Dhaka - Nach einem Fährunglück in Bangladesch am Freitag ist die Zahl ... mehr lesen
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Schiffsunglück Florenz - Kapitän Francesco Schettino ist mehr als vier Jahre nach der Havarie der «Costa Concordia» auch in zweiter Instanz zu 16 Jahren und einem Monat Haft verurteilt worden. Das Berufungsgericht in Florenz bestätigte damit das Urteil aus erster Instanz. mehr lesen
Heute Nachmittag ist es auf der Autobahn A14 in Ebikon zu einem Unfall zwischen einem Lastwagen und einem Auto gekommen. Der Lastwagen durchbrach anschliessend die Leitplanke und fuhr ... mehr lesen
Am Dienstag, 31. Mai 2016, kurz vor 08.30 Uhr, ereignete sich im Bereich der Unterführung Rothausstrasse in Muttenz BL eine Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen. Eine Person wurde dabei leicht ... mehr lesen
Beim Kiesabladen in Gretzenbach SO Gretzenbach SO - Beim Abladen von Kies ist am Dienstag ein Lastwagen in Gretzenbach SO auf die Seite gekippt. Der Chauffeur zog sich ... mehr lesen

- paparazzaphotography aus Muttenz 1
Foto Sanatorio Liebes news.ch Team, es ist für mich eine Ehre dass sie mein Foto des ... Di, 03.01.17 22:12 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Motor hinten oder vorne war dem Tram in Basel völlig egal! Ob ein Auto über- oder untersteuert, ist nicht von der Lage des Motors ... Mi, 01.06.16 10:54 - Mashiach aus Basel 57
Wo bleibt das gute Beispiel? Anstatt sichere, ÜBERSTEUERNDE Heckmotorwagen zu fahren, fahren sie ... Mo, 30.05.16 11:56 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Zugang "Das sunnitische Saudi-Arabien, das auch im Jemen-Konflikt verstrickt ... So, 29.05.16 22:06 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Pink Phanter-Bande? Am 25. 7. 2013 hat eine Befreiung von Pink Panther-Mitglied Milan ... So, 29.05.16 15:38 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
ja, weshalb sollte man solches tun? Ist doch krank, Gott zu beschimpfen! Das hat etwas, ... So, 29.05.16 12:12 - Gargamel aus Galmiz 10
Warum sollte man überhaupt den Glauben an Gott beschimpfen oder verspotteten? Wie krank ... So, 29.05.16 10:11 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wir sind ja alle so anders als diese "Flüchtlinge". Warum sind auch nicht alle so edel, wie ... Sa, 28.05.16 20:25
Unglücksfälle Zorn über Tötung von Gorilla in US-Zoo Cincinnati - Die Tötung eines Gorillas im Zoo der ...

-
14:09
Henriette Grindat / Albert Camus / René Char - La Postérité du soleil -
22:08
Erstmals Strom aus dem Weltall zur Erde übertragen -
13:30
Wintersaison 2022/23: Hotels mit neuem Rekord -
22:05
Möglicherweise tödliche Folgen: KI-Militärdrohne der USA könnte ihren Benutzer angreifen -
01:03
Entdecke die Kraft der Faszien: Ein Leitfaden zum Faszientraining -
16:39
Stellenmeldepflicht: Stellenplattform «Job-Room» gewinnt an Bedeutung -
16:20
Cybersecurity - Diese Fehler sollten Sie vermeiden -
16:03
Die beliebtesten Kleinstädte in der Toskana -
16:08
Mit Publinews im Dialog mit Ihrem Kunden -
14:49
Wie findet man Ruhe und Frieden in einer hektischen Stadt? - Letzte Meldungen

- Freie Stellen aus den Berufsgruppen Versicherung: Agenturen, Versicherung: Schaden, Leistungen, Rettung Sanität, Feuerwehr
- Berater Vorsorge (w/m/d) – Quereinsteigende willkommen
Biel - Berater Vorsorge (w/m/d) - Quereinsteigende willkommen Biel Swiss Life GA Biel-Seeland Ihr... Weiter - Teamleiter Kundenberater (w/m/d), 100 % in Luzern
Luzern - Das erwartet dich Personelle und fachliche Führung des 7-köpfigen Innendienst-Teams in... Weiter - Berater Vorsorge (w/m/d) – Quereinsteigende willkommen - Generalagentur St. Gallen-Appenzeller
St. Gallen - Berater Vorsorge (w/m/d) - Quereinsteigende willkommen - Generalagentur St. Gallen-Appenzellerland... Weiter - Versicherungsberater (w/m/d), 100 % in St. Moritz
St. Moritz - Das erwartet dich Du vereinbarst telefonisch oder persönlich Termine mit potenziellen Neukunden.... Weiter - Teamleiter Leistungsprüfung (w/m/d), 100 %
Schönenwerd - Das erwartet dich Für die organisatorische, personelle und fachliche Führung eines Teams in der... Weiter - Sachbearbeiter:in Kundencenter (100 %)
Ittigen - Seit über 200 Jahren gibt es die Gebäudeversicherung Bern. Seither ist eines konstant geblieben:... Weiter - Kundenberater (w/m/d), 80-100 % in Einsiedeln
Einsiedeln - Das erwartet dich Den täglichen Kundenkontakt meisterst du persönlich am Schalter, telefonisch oder... Weiter - Kundenberater befristet für 6-12 Monate (w/m/d), 80-100 % in Pfäffikon SZ
Pfäffikon - Das erwartet dich Den täglichen Kundenkontakt meisterst du persönlich am Schalter, telefonisch oder... Weiter - Praktikum (w/m/d), 100 % in Schaffhausen ab August 2023
Schaffhausen - Das erwartet dich Du lernst unsere internen Arbeitsabläufe kennen und erreichst dadurch deine... Weiter - Praktikum (w/m/d), 100 % in Altdorf ab August 2023
Altdorf - Das erwartet dich Du lernst unsere internen Arbeitsabläufe kennen und erreichst dadurch deine... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.kuestenwache.ch www.unglueck.swiss www.besonders.com www.faehrungluecks.net www.kilometer.org www.freitagabend.shop www.dutzende.blog www.rettungswesten.eu www.kleinkinder.li www.hafenstadt.de www.seegangs.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.kuestenwache.ch www.unglueck.swiss www.besonders.com www.faehrungluecks.net www.kilometer.org www.freitagabend.shop www.dutzende.blog www.rettungswesten.eu www.kleinkinder.li www.hafenstadt.de www.seegangs.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!

![]() |
|||||
Heute | Fr | Sa | |||
Zürich | 11°C | 26°C |
|
|
|
Basel | 14°C | 28°C |
|
|
|
St. Gallen | 13°C | 23°C |
|
|
|
Bern | 12°C | 26°C |
|
|
|
Luzern | 13°C | 26°C |
|
|
|
Genf | 14°C | 27°C |
|
|
|
Lugano | 15°C | 24°C |
|
|
|
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |

- Lost in Translation: Herausforderungen bei der Übertragung von Fussballbegriffen ins Schweizerdeutsche
- Grossartige Gadgets für Fussballbegeisterte: Originelle Geschenke für jeden Anlass
- Innovative Werbeformen für Fussballstadien, die Sie noch nicht kannten
- Hautnah dabei: Wie Merchandise und Konsum das Stadionerlebnis bereichern
- FC Zürich im Abstiegskampf: Diese guten Vorsätze könnten den FCZ retten!
- Geld verdienen mit der WM: Was ist ohne offizielle Lizenzierung erlaubt?
- Faszination Fussball: Wie sich der Sport in Deutschland in den letzten Jahren verändert hat
- Mehr Fussball-Meldungen

- Erstmals Strom aus dem Weltall zur Erde übertragen
- Wintersaison 2022/23: Hotels mit neuem Rekord
- Cyber-Security: Wie schützen sich Unternehmer?
- Stellenmeldepflicht: Stellenplattform «Job-Room» gewinnt an Bedeutung
- Mit Publinews im Dialog mit Ihrem Kunden
- EKF mahnt: Strukturelle Diskriminierung im Bildungssystem beseitigen
- Wie kann man ein Gewerbe in der Schweiz anmelden?
- Weitere Wirtschaftsmeldungen

- Eine Voliere für Drohnenforschung
- Was ist der digitale Lebensstil?
- Elon Musk investiert in eigene KI: «TruthGPT»
- Projekt Magi: Google arbeitet mit Hochdruck an KI-Suchmaschine
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Hochleistungs-Prozessoren für KI entwickelt
- Open AI kündigt Apps für ChatGPT an
- Letzte Meldungen

- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- domains.ch zieht um ins Rechenzentrum Ostschweiz
- Neuer Rekord: Tandemsolarzelle schafft 32,5 Prozent Wirkungsgrad
- Wie sehen die Fenster der Zukunft aus?
- Warum der Energiewandel doppelt profitabel sein kann
- Innosuisse stärkt die Wertschöpfung bei Schweizer Unternehmen
- Investieren in Öko-Projekte - So kann jeder profitieren
- Letzte Meldungen

- Seminare zum Thema Erste Hilfe-Kurse
- Nothilfe am Kind (0-8 Jahre)
- e-Nothelferkurs (Praxisteil)
- Nothilfekurs
- Nothelferkurs
- BLS-AED-Komplettkurs (Generic Provider) / Sommerkurs
- KineRescue - Soforthilfe im Alltag
- Erste Hilfe HippoSafety Pferdebetrieb (PE431)
- Unfall was tun HippoSafety Pferdebetrieb (PE435)
- Aus dem Notfallkoffer des ehemaligen Kantonsarztes
- Erste Hilfe bei Notfällen mit Kindern mit Naturheilkunde und Notfallmedizin
- Weitere Seminare