Dutzende Tote bei Kämpfen in Kinshasa

publiziert: Samstag, 24. Mrz 2007 / 18:42 Uhr

Kinshasa - Bei den heftigen Gefechten in den vergangenen beiden Tagen sind in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa nach Angaben der UNO-Mission MONUC mehrere Dutzend Menschen getötet worden.

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Die genaue Zahl stehe noch nicht fest, sagte ein MONUC-Sprecher in Kinshasa. Unter den zahlreichen Verletzten waren auch zwei Franzosen, ein Italiener und der nigerianische Botschafter.

Bislang hätten sich etwa 100 Soldaten der Privatmiliz des unterlegenen Präsidentschaftskandidaten Jean-Pierre Bemba ergeben, sagte der MONUC-Sprecher weiter. Der Chef der kongolesischen Armee, Sungilanga Kisempia, sagte am Freitagabend in einer TV-Ansprache, dass die Armee Kinshasa wieder unter Kontrolle habe.

Am Vortag hatte die kongolesische Regierung Bemba des Hochverrats beschuldigt, weil er seine Privatarmee nicht aufgegeben habe. Bemba floh in die südafrikanische Botschaft. Diese teilte mit, dass sein Aufenthalt vorübergehend sei. Bemba habe kein Asyl beantragt.

Es waren die ersten Gefechte in Kinshasa seit der Amtseinführung von Präsident Joseph Kabila im Dezember. Hintergrund der Kämpfe ist die Aufforderung der Regierung an Bemba, seine umfangreiche Privatmiliz in die reguläre Armee einzugliedern.

Bemba hatte dagegen protestiert, dass seine Leibwache nur noch aus zwölf Sicherheitskräften bestehen solle. Er betonte, dass seine Leibwächter bereits der Armee angehörten.

(smw/sda)

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