EDA-Chef in der Sahara ohne Erfolg

publiziert: Montag, 12. Mai 2003 / 22:13 Uhr

Bern - Das Schicksal der 31 Sahara-Touristen, unter ihnen vier Schweizer, bleibt ungewiss. Auch eine viertägige Algerienreise des Chefs der Politischen Direktion des EDA, Botschafter Blaise Godet, brachte kein Licht in die Affäre.

Das Schicksal der 31 Sahara-Reisenden bleibt weiterhin ein Rätsel.
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Ich habe keinerlei Anhaltspunkte zur Annahme, dass die Vermissten nicht mehr am Leben sind, sagte Godet vor den Medien. Deshalb gehe er davon aus, dass sie noch lebten. Alle Optionen zum Schicksal der Touristen blieben offen. Auch eine Entführung müsse weiter in Betracht gezogen werden.

Die zuständigen algerischen Minister hätten ihm vesprochen, das Leben der Vermissten über alles zu stellen und sich für eine friedliche Lösung einzusetzen, sagte Godet. Er habe keinen Grund, diese Zusage in Zweifel zu ziehen.

Der algerische Innenminister habe ihm ausserdem bestätigt, mit keiner Partei in Kontakt zu stehen. Die Spekulationen in den Medien über mögliche Verhandlungen und Lösegeldzahlungen wies der Chef der politischen Abteilung im Eidg. Department für auswärtige Angelegenheiten (EDA) als Gerüchte zurück.

Eine Reise von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey nach Algerien ist im Moment nicht geplant. Eine solche wäre aber gemäss Godet möglich, sollte es die Situation verlangen. Am Montag reiste der deutsche Aussenminister Joschka Fischer nach Algier.

Ausser den 4 Schweizern werden 15 Deutsche, 10 Österreicher, 1 Niederländer und 1 Schwede im Dreieck zwischen Ouargala (800 km südlich von Algier), Djanet (1700 km südwestlich von Algier) und Tamanrasset (1900 km südlich von Algier) vermisst. Godet traf sich deshalb auch mit den Botschaftern dieser Länder, um den Informationsfluss zu koordinieren.

(fest/sda)

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