EDA bestätigt Freilassung von Schweizer Ehepaar

publiziert: Dienstag, 22. Nov 2005 / 10:45 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 22. Nov 2005 / 14:06 Uhr

Sanaa/Kairo - Das am Montag im Jemen entführte Schweizer Ehepaar ist wieder frei.

Stammesführer hätten bei den Verhandlungen mit den Entführern geholfen.
Stammesführer hätten bei den Verhandlungen mit den Entführern geholfen.
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Den beiden Schweizern gehe es gut, teilte das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in einem Communiqué mit. Das Ehepaar habe mit Dominik Alder, dem Schweizer Botschafter in Saudi-Arabien, telefoniert. Die Schweizer Botschaft in Riad sowie das Honorarkonsulat in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa hätten eng mit den jemenitischen Behörden und lokalen Verantwortlichen zusammengearbeitet, schreibt das EDA weiter.

Das in der Deutschschweiz beheimatete Paar war am Montag in der Bergprovinz Marib vom Abida-Stamm entführt worden. Die Stammesmitglieder wollten die Geiseln benutzen, um die Behörden zur Freilassung eines Verwandten aus dem Gefängnis zu erzwingen.

Von Reisen in die Region abgeraten

Die Provinz Marib, rund 195 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Sanaa, gehört zu den gefährlichsten Regionen im Jemen. Das EDA rät «wegen der prekären Sicherheitslage» von Reisen namentlich in diese Provinz ab.

Auch zwei weitere Provinzen sowie das Grenzgebiet zu Saudi-Arabien sind zu meiden, wie aus den Reisehinweisen auf der EDA-Internetsite hervorgeht.

Allgemein weist das EDA darauf hin, dass Reisen nach Jemen mit «grossen Risiken» verbunden seien. Entführungen könnten im ganzen Land stattfinden. Von Einzelreisen ohne lokalen Reiseführer wird abgeraten.

Im Jemen werden Ausländer oft von Stämmen entführt, die die Regierung und Ölfirmen erpressen wollen. Zwischen 1991 und 2001 wurden gegen 200 Ausländer gekidnappt. Die meisten Fälle wurden friedlich gelöst.

(fest/sda)

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