EDA rät von Reisen nach Pakistan ab

publiziert: Freitag, 28. Dez 2007 / 18:19 Uhr / aktualisiert: Freitag, 28. Dez 2007 / 20:25 Uhr

Bern - Nach dem tödlichen Attentat auf die pakistanische Politikerin Benazir Bhutto empfiehlt das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Reisen nach Pakistan zu verzichten.

Das Attentat habe die politischen Spannungen im Land erhöht, schreibt das EDA auf seiner Webseite.
Das Attentat habe die politischen Spannungen im Land erhöht, schreibt das EDA auf seiner Webseite.
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Weiterführende Links zur Meldung:

Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten
Reisehinweise für Pakistan
www.eda.admin.ch

Das Attentat habe die politischen Spannungen im Land zusätzlich erhöht, schreibt das EDA auf seiner Webseite. In einigen Städten sei es zu Demonstrationen und Unruhen gekommen. Die weitere Entwicklung sei ungewiss.

«Bis zur Klärung der Lage wird von Touristen- und anderen nicht dringenden Reisen nach Pakistan abgeraten», schreibt das EDA. Reisende, bei denen sich ein Aufenthalt nicht verschieben lässt, werden aufgefordert, sich in den Medien über die Entwicklung der Sicherheitslage zu informieren.

Menschenansammlungen und Demonstrationen jeder Art ebenso wie belebte Plätze und Märkte sollten aufgrund einer erhöhten Gefahr von Bombenanschlägen gemieden werden, warnt das EDA. Im ganzen Land bestehe die Gefahr von politisch-religiös motivierten Gewalttaten. Terroristische Anschläge könnten sich auch gezielt gegen Ausländer richten.

EDA-Sprecher Lars Knuchel betonte, dass die Reisehinweise am Freitag vorübergehend verschärft worden seien. Anders als für Kriegsländern wie Somalia, Irak oder Afghanistan, werde nicht generell von einem Aufenthalt in Pakistan abgeraten.

(smw/sda)

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