EM-Bronze für Zweierbob Annen/Hefti

Annen und Hefti warteten mit einer sensationellen Aufholjagd auf. Nach halbem Pensum lagen die beiden Schweizer nach zwei schweren Fahrfehlern Annens nur an 13. Position. Im zweiten Durchgang drehten Annen und Hefti aber mächtig auf.

Erneut stellten sie die beste Startzeit auf, und Annen liess sich an den Steuerseilen nichts mehr zu Schulde kommen. Gegner um Gegner fielen hinter die beiden Schweizer. Schliesslich auch noch der Russe Alexander Zubkow, der nach dem ersten Lauf Dritter gewesen war.

Lueders überlegener Sieger

Überlegener Sieger des Weltcup-Rennens wurde der kanadische Weltmeister Pierre Lueders. Der Ausserschwyzer Ivo Rüegg klassierte sich mit dem Bündner Anschieber Christian Aebli nach zwei ordentlichen Fahrten im 9. EM-Rang (Weltcup-11.). Rüegg hielt sich damit auf Kosten von Daniel Schmid im Weltcup.

Schmid handelte sich schon mit der ersten Fahrt 1,28 Sekunden Rückstand ein. Der Aargauer lag mit Hintermann Andreas Ballmer nach halbem Pensum bloss auf dem 21. Platz und konnte seine Sachen nach dem ersten Durchgang zusammen packen. Für den zweiten Lauf sind neuerdings nur noch die besten 20 Schlitten qualifiziert.

Rangliste
Das Schlussklassement der Prüfung, die zugleich auch als Weltcuprennen zählte: 1. Pierre Lueders (Ka). 2. und damit Europameister: Andre Lange (De) 3. Rene Spies (De) 4. Martin Annen und Beat Hefti, die damit die EM-Bronzemedaille gewannen. Ferner: 11. Ivo Rüegg. In der EM-Wertung wurde Rüegg Neunter. 21. Daniel Schmid, der sich nicht für den 2. Lauf qualifiziert hatte.

(mo/Si)