ETA bekennt sich zu Anschlägen an der Costa Blanca

publiziert: Sonntag, 3. Aug 2003 / 16:36 Uhr

San Sebastian - Die baskische Untergrundorganisation ETA hat die Verantwortung für die Anschläge auf Hotels in Alicante und Benidorm an der spanischen Costa Blanca übernommen. Dabei waren vor knapp zwei Wochen zwölf Menschen verletzt worden.

Die ETA wollte mit den Anschlägen an der Costa Blanca die spanische Tourismus-Industrie treffen.
Die ETA wollte mit den Anschlägen an der Costa Blanca die spanische Tourismus-Industrie treffen.
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Mit den Anschlägen hätten die touristischen und wirtschaftlichen Interessen Spaniens getroffen werden sollen, hiess es in einer von der baskischen Tageszeitung Gara veröffentlichten Erklärung.

Bei der Explosion einer ersten Bombe im Zentrum von Alicante waren am 22. Juli acht Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Im Badeort Benidorm wurden eine Viertelstunde später vier Polizisten verletzt, die nach einer Bombendrohung noch dabei waren, ein Hotel abzusperren.

Die Polizei hatte bereits vor mehreren Tagen den mutmasslichen Täter, den 23-jährigen Sohn eines ETA-Aktivisten, identifiziert. Die ETA bekannte sich in der Erklärung zu weiteren Anschlägen, bei denen keine Menschen zu Schaden kamen.

Die Organisation warf den Veranstaltern der diesjährigen Tour de France vor, das Baskenland gedemütigt zu haben. Anlass war die Aufhebung einer Vereinbarung zwischen den Radrenn-Veranstaltern und der in Spanien verbotenenen Baskenpartei Batasuna, bei der Etappe durch den französischen Teil des Baskenlandes für die baskische Sprache zu werben.

Die ETA kämpft seit 1968 gewaltsam für die Unabhängigkeit des Baskenlandes. Mehr als 800 Zivilisten, Politiker und Sicherheitskräfte kamen seitdem bei Anschlägen der Untergrundorganisation ums Leben.

(fest/sda)

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