EU: Billigere Handynutzung im Ausland

publiziert: Samstag, 28. Mrz 2009 / 08:00 Uhr / aktualisiert: Samstag, 28. Mrz 2009 / 09:01 Uhr

Brüssel - Die neue EU-Gesetzgebung für billigere Handy-Tarife bei Anrufen ins europäische Ausland hat eine weitere wichtige Hürde genommen. Die Botschafter der 27 EU-Staaten stimmten in Brüssel einem entsprechenden Kompromiss zu.

SMS sollen auf 11 Cent (17 Rappen) begrenzt werden. (Symbolbild)
SMS sollen auf 11 Cent (17 Rappen) begrenzt werden. (Symbolbild)
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Dies teilte die tschechische EU-Ratspräsidentschaft am Freitagabend mit. Demnach soll der Endkundenpreis für aus dem Ausland verschickte SMS auf 11 Cent (17 Rappen) begrenzt werden, zuzüglich Mehrwertsteuer. Zurzeit kosten SMS im Schnitt 29 Cent (44 Rappen), in einigen Ländern sogar bis zu 80 Cent (1.22 Franken).

Auch die bereits jetzt gesetzlich festgelegten Höchstpreise für EU-Auslandsgespräche sollen weiter abgesenkt werden. Zunächst soll der Maximalpreis von 46 auf 43 Cent für abgehende und von 22 auf 19 Cent für angenommene Anrufe gesenkt werden. Von 2010 an gelten 39 und 15 Cent, ein Jahr später 35 und 11 Cent.

Für Datenübertragungen von einem EU-Land in ein anderes soll die Obergrenze für den Grosshandelspreis bei einem Euro je Megabyte liegen. Von Juli 2010 an gelten 80 Cent und 2011 dann 50 Cent (jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer).

Einigung auf Kompromiss

Zuvor hatten sich Unterhändler des Europaparlaments, der EU-Staaten und der Europäischen Kommission auf den Kompromiss geeinigt. Das Parlamentsplenum stimmt Ende April über die Regelung ab.

Auch die zuständigen Minister müssen noch grünes Licht geben, was aber nach der Zustimmung der Botschafter nur noch als Formsache gilt. Die neuen Regeln gälten dann vom 1. Juli an - pünktlich zur Reisesaison.

(bert/sda)

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