EU-Länder wollen schärfere Finanzmarkt-Kontrollen

publiziert: Sonntag, 22. Feb 2009 / 13:47 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 22. Feb 2009 / 16:17 Uhr

Berlin - Die wichtigsten EU-Länder haben sich laut Bundeskanzlerin Angela Merkel auf Schritte für strengere Kontrollen der internationalen Finanzmärkte verständigt. Ziel sei es, das Vertrauen in die Märkte wiederherzustellen, sagte Merkel nach einem Treffen der Staats- und Regierungschefs der führenden EU-Staaten in Berlin.

Bundeskanzlerin Angela Merkel lud ins Kanzleramt.
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Die europäischen G-20-Staaten dringen auf eine lückenlose Kontrolle des weltweiten Finanzsystems. Alle Finanzmärkte, -produkte, Markteilnehmer, Hedgefonds und Ratingagenturen, sollen einer Aufsicht und Regulierung unterstellt werden, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin.

Dort kam das Vorbereitungstreffen für den Weltfinanzgipfel in London Anfang April zum Abschluss.

Schweiz wird fehlen

Die Schweiz wird in London nicht mit am Tisch sitzen. Auf der am Freitag von der Gastgeberin des Gipfels, der britischen Regierung, im Internet veröffentlichten Liste der Teilnehmer steht die Schweiz nicht. Dies, obwohl sie unter den Finanzmärkten weltweit die 7. Position einnimmt.

Zur Verbesserung der Stabilität an den internationalen Finanzmärkte wollen die europäischen G-20-Mitgliedsländer Steueroasen austrocknen.

Verbindliche Bonuszahlungen

Ausserdem werden verbindliche Richtlinien für Bonuszahlungen von Managern angepeilt. Erforderlich seien neue und transparente Anreizsysteme, die sich an langfristigen Geschäftsergebnissen orientierten.

An dem Treffen auf Einladung der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel nahmen die Staats- und Regierungschefs von Frankreich, Grossbritannien, Italien, Spanien, den Niederlanden und Luxemburg sowie die tschechische EU-Ratspräsidentschaft teil.

Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G-20) hatten sich Mitte November in Washington auf eine umfassende Neuordnung der Finanzmärkte geeinigt. Beim Folgetreffen in London am 2. April soll ein erster Entwurf stehen.

(tri/sda)

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Dann müssten wir uns Obama ..!
..vieleicht doch noch ins Boot holen zwecks Auffindung unserer " Zugvögel " !!!
da liegt doch das Übel des Ganzen!
Die Superreichen müssen gar nicht rechnen können - denen reicht es, wenn sie sehen, dass die Zahlen immer grösser werden, sprich die Nullen vor dem Komma immer mehr werden ...

Und, die sägen keinen Ast ab, auf dem sie sitzen. Sobald sie merken, dass es im Gehölz zu knarren beginnt, wechseln sie das Domizil ihrer Guthaben.
Die Wirtschaft macht ja seit Jahren vor, wie einfach es auch ist, den Firmensitz aus Steuergründen "ins Ausland" zu verlagern ...
Aber die Schweiz ist der gemeinsame Nenner !!
Da lässt sich gut Reden in diesem Punkt gibt es wenig Trennendes !! England und Luxemburg sind nicht die gemeinsamen Ziele ! Wir werden uns wirtschaftlich auf Einiges gefasst machen müssen ! Wetten , die werden mit Repressionen uns gefügig machen ! Jeder zweite Franken wird (wurde ) im Exportgeschäft verdient !!
Ein Tipp noch an die eher destruktiv wirkenden ZeitgenossenInnen bei uns in der Schweiz ! Auch Sozialämter und andere staatliche Fürsorgeeinrichtungen funktionieren nur solange wie Lohnempfänger und Geschäftsinhaber noch Steuern bezahlen können, die sie aber zuerst mal erarbeiten müssen !! Kein normaler Mensch haut den Ast ab auf dem er sitzt !!
da dürfen wir doch mal
gespannt sein, was die "mächtigste" Frau der Welt am 2. April in London vorbringen wird.
Wahrscheinlich - nach dem Muster von Steinbrück - ein Rundumschlag gegen alle, nur um von den nicht zu unterschätzenden Finanzproblemen und den Steuerbetrügern im eigenen Land abzulenken, um letztere weiterhin schützen und fördern zu können.

Aber Moment mal! Wie geht das überhaupt? Steinbrück, ein Sozi - und Merkel, eine bürgerlich-konservative - warum sollte das funktionieren? Die haben doch diametrale Interessen - oder sollten sie zumindest haben ...
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