EU-Linke macht mobil gegen Steuerprivilegien

publiziert: Dienstag, 15. Nov 2005 / 22:00 Uhr

Strassburg/Brüssel - Schweizer Sozialdemokraten und PdA-Parlamentarier geben sich in Europa die Klinke in die Hand.

Auch innerhalb der EU sind die Steuerpolitiken sehr unterschiedlich.
Auch innerhalb der EU sind die Steuerpolitiken sehr unterschiedlich.
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Beide machen bei ihren Parteifreunden mobil gegen die Steuerprivilegien in der Schweiz. Mit rund 40 EU-Parlamentariern der Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken seien sie zusammengekommen, sagte Josef Zisyadis (PdA/VD) auf Anfrage.

Zusammen mit Marianne Huguenin (PdA/VD) und Pierre Vanek (AdG/GE) hatte Zisyadis bei den Linken im EU-Parlament in Strassburg Unterstützung für einen schweizweit einheitlichen Steuersatz gesucht.

Erfreut berichtete Zisyadis, die ganze Gruppe sei einverstanden gewesen, zu Beginn des kommenden Jahres eine Motion für eine Resolution des EU-Parlaments einzureichen. Dabei soll die unterschiedliche Steuerpraxis der Kantone angeprangert werden.

Kritisierte «Steuerpiraterie»

Bereits 2003 hatte der niederländische EU-Abgeordnete Erik Meijer die Genfer «Steuerpiraterie» kritisiert. Sein Anliegen, direkt mit den Kantonen zu verhandeln, fand damals jedoch in der EU kein Gehör. Ansprechpartner sei der Bund, hiess es.

Auch innerhalb der EU sind die Steuerpolitiken sehr unterschiedlich. Und über Harmonisierungen müssen die EU-Staaten einstimmig entscheiden. Derzeit scheint sogar eine Einigung auf eine gemeinsame Bemessungsgrundlage der Unternehmensbesteuerung unmöglich, von einer weitergehenden Harmonisierung ganz zu schweigen.

(smw/sda)

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