EU-Mitarbeiter entführt

publiziert: Sonntag, 1. Mai 2005 / 08:01 Uhr

Bogotá - Ein vor mehr als zwei Wochen im Nordosten Kolumbiens verschwundener EU-Entwicklungshelfer befindet sich nach Medienberichten in der Gewalt unbekannter Entführer.

Kolumbien gilt als eines der Länder mit den meisten Entführungen weltweit.
Kolumbien gilt als eines der Länder mit den meisten Entführungen weltweit.
Seine ebenfalls seit dem 15. April vermisste kolumbianische Begleiterin sei in der Provinz Arauca in der Nähe der Grenze zu Venezuela von einer nicht näher bezeichneten bewaffneten Gruppe Vertretern des Komitees vom Internationen Roten Kreuz (IKRK) übergeben worden, berichteten lokale Medien.

Die Entführer hätten der Frau eine Nachricht für die Regierung Kolumbiens und für die Europäische Union (EU) mitgegeben. Es gab zunächst keine offizielle Bestätigung für die Freilassung.

Der spanische EU-Mitarbeiter Carlos Ayala Saavedra war am 15. April von der Hauptstadt Bogotá in die Stadt Cúcuta im Nordosten des Landes zu einem Projekt der Entwicklungshilfe geflogen. Nach einer Nacht in einem Hotel waren er und seine Begleiterin Sonia Vergara verschwunden. Saavedra arbeitete für die Abteilung für Humanitäre Hilfe (Echo), die der EU-Kommission zugeordnet ist.

Keine Bestätigung

Der EU-Botschafter in Bogotá, Adrianus Koetsenruijter, hatte am Donnerstag mitgeteilt, er habe keine Bestätigung für eine Entführung des Spaniers durch die marxistischen Rebellen der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC).

Kolumbien gilt als eines der Länder mit den meisten Entführungen weltweit. Pro Jahr werden schätzungsweise 3000 Menschen von linken Rebellen und kriminellen Banden verschleppt.

Derweil starben neun Kämpfer von linksgerichteten Guerillaorganisationen bei Gefechten mit der Armee. Die Kämpfe fanden nach Armeeangaben in einem ländlichen Gebiet des nordwestlichen Departamentos Antioquia statt. Die Toten waren den Angaben zufolge Mitglieder des Nationalen Befreiungsheers (ELN) und der FARC.

(rr/sda)

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